Hi,
ich habe diese Beschreibung in einem anderen Forum gefunden,
demnach wäre das schwere Schalten des 2ten Ganges bei kalten Temperaturen konstruktiv bedingt:
Ob`s stimmt kann ich nicht sagen, es hört sich aber zumindest halbwegs logisch an:
Problembeschreibung
Schaltschwierigkeiten bei Minustemperaturen (negatives Schaltverhalten, vornehmlich 2. Gang)
Ursache
Ein eingeschränkter Schaltkomfort bei niedrigen Außentemperaturen ist konstruktiv bedingt!
Noch kaltes, zähflüssiges Getriebeöl verhindert „schnelles Verdrängen“ des Öles von der Reibfläche des Synchronkörpers. Schaltverhalten verbessert sich mit Erwärmung des Getriebeöles.
Serien-Lösung
Keine Änderung.
Kundendienst-Lösung
•Instandsetzung unbedingt vermeiden.
•Getriebetausch bringt keine Abhilfe und wird bei Abrechnung auch nicht vergütet.
Argumentation:
Schaltgetriebe/Schaltschwierigkeiten im Winter
Bei niedrigen Außentemperaturen - also insbesondere im Winter - lässt sich jedes Schaltgetriebe unmittelbar nach Fahrtbeginn etwas schwerer schalten. Die Ursachen für die Einschränkung im Schaltkomfort sind bei allen Fahrzeugen die gleichen:
Das noch kalte und daher noch zähflüssige Getriebeöl. Dieses muss konstruktiv so ausgelegt sein, dass auch unter extremen klimatischen Verhältnissen eine einwandfreie Schmierung aller im Getriebe befindlicher Bauteile erfolgt. Ein solches optimales Getriebeöl - das sowohl im Sommer als auch im Winter allen Anforderungen entspricht - wird selbstverständlich für alle unsere Fahrzeuge verwandt. Es ist aber eine bekannte Tatsache, dass durch niedrige Außentemperaturen die „Zähflüssigkeit“ des Öles zunimmt. In der noch Kaltphase des Getriebes kann sich dieses in der Folge daher hemmend auf den Schaltvorgang auswirken. Mit zunehmender „Zähflüssigkeit“ lässt sich das Öl schwerer von den Reibflächen der Synchronkörper „verdrängen“. Die zu schaltenden Räder kommen dabei langsamer auf „Gleichlauf“. In dieser - in der Regel kurzen Phase - können daher gewisse Einschränkungen im Schaltkomfort nicht völlig ausgeschlossen werden.