Schweres Schalten im Kalten

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  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #81

racer88

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Ich wollte durch den Punkt 1 sagen, dass es ja theoretisch ja nix mit der Kupplung bzw. der Bremsflüssigkeit zu tun haben kann, dass sich das Getriebe im Warmen besser schalten lässt wie bei Kälte.

MfG racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #82
HW202

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ja theoretisch, praktisch erklärt es sich von selbst wenn etwas besser geschmiert wird gehts leichter, und warmes öl schmiert besser, fließt besser läßt sich damit leichter verdrängen und so ein syncronring ist ja nunmal dafür da das es sich leicht schalten läßt. das erklärt vielleicht auch deinen abrieb im öl)

und so wie ich das verstanden habe schaltet er sich doch auch warm nicht gut, oder betrifft das nur den ersten Gang, bzw nur beim runterschalten?

(Die Ford getriebe sind z.b. doppelt syncronisiert, damit geht runterschalten, egal in welchen gang und in welcher geschwindigkeit, genauso leichtgängig wie hochschalten)
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #83

racer88

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Ja, auch warm lassen sich der 1. und 2. Gang nicht so leicht wie die anderen Gänge einlegen. Im kalten Zustand sind diese Gänge im Prinzip nicht fahr/schaltbar. Das es sich "nur" schwer schalten lässt, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, lässt doch eher auf die Synchronisation schließen, oder was meint ihr?

MfG racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #84
HW202

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jup,

je kleiner der gang, umso größer das zahnrad, umso schwerer die sycronisation (wie beim Fahrrad, auf ein kleineres Ritzel schalten geht auch immer leichter)

(Rückwärtsgang ist z.b. garnicht syncroniersiert, von daher bekommst du ihn nicht rein solange sich die Räder/ das Getriebe noch dreht)

Glücklicherweise wirds ja jetzt erstmal wärmer :D , würde trotzdem erstmal ein besonderes augenmerk auf die hydraulische Betätigung legen, da geht öfters mal was kaputt, bzw flüssigkeit wird von kaum einem gewechselt (was erstmal das billigste wäre)
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #85

racer88

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Ich denk auch, dass ich erstmal die Bremsflüssigkeit wechseln lassen werde. Was kostet denn der Spass ca.? Wird dabei nur die Flüüsigkeit im Behälter abgesaugt, und dann einfach neues Zeug draufgekippt?


MfG racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #86
mac

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(Rückwärtsgang ist z.b. garnicht syncroniersiert, von daher bekommst du ihn nicht rein solange sich die Räder/ das Getriebe noch dreht)

Alle Gänge sind bei diesen Getrieben synchronisiert!

Nicht sauber trennende Kupplungen machen v.a. im Stand Ärger. Wenn sich das Getriebe erst mal dreht, dann gehen die Gänge auch rein. Notfalls sogar ohne Kupplung, Gefühl im rechten Fuß vorausgesetzt.

Das es sich "nur" schwer schalten lässt, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, lässt doch eher auf die Synchronisation schließen, oder was meint ihr?

Ich würde auf eine klemmende Schiebemuffe 1/2, eine verbogene Schaltgabel, eine gratige Mitnehmergabel auf dem Schaltgestänge 1/2 oder auf einen beschädigten Zapfen der Umlenkwelle tippen.

Gruß,
Markus
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #87
HW202

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wenn der Wechsel nicht sowieso grad fällig ist, eine 250 ml dose (4,64 € VW, als kleinste dose) eine hebebühne und eine 2.ten mann der die kupplung betätigt

Alle Gänge sind bei diesen Getrieben synchronisiert!

jup, stimmt leider :oops:




Nicht sauber trennende Kupplungen machen v.a. im Stand Ärger. Wenn sich das Getriebe erst mal dreht, dann gehen die Gänge auch rein. Notfalls sogar ohne Kupplung, Gefühl im rechten Fuß vorausgesetzt.

auch diese ausführung stimmt, wer so schaltet hat allerdings garnicht lang freude an seinem Getriebe und sollte über ne automatik nachdenken :D


der restlichen ausführung kann ich mich anschließen, aber ich weiß auch aus mehrfacher pers. erfahrung das ich mit dem was sage recht habe


aber das hier sind eben alles nur hinweise und tipps und keine diagnosen :lol:

Edit:


Wird dabei nur die Flüüsigkeit im Behälter abgesaugt, und dann einfach neues Zeug draufgekippt?

nein,wie beim bremsenentlüften ein behälter mit schlauch am nehmerzylinder anschließen, das ventil öffnen, und durch kupplungsbetätigung die flüssigkeit herauspumpen, dabei daruaf achten das immer genügend flüssigkeit im ausgleichsbehälter ist, damit es keine luft mit in den Bremskreislauf oder kupplungskreislauf zieht :D
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #88

hotchilired

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Wieso sind eigentlich im "Wie mache ichs mir selbst"-Buch 2 Liter als zu wechselnde Menge angegeben?

Kennt jemand den Tatsächlichen Inhalt der Anlage?
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #89
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im moment noch nicht aber morgen früh,

da du beim wechsel nicht alles öl rausbekommst,weil ein getriebe verwinkelter ist wie ein motor, reduziert sich natürlich die nachfüllmenge

ganz lustig beim Touareg V10 TDi mit automatik; ablassen, nachfüllen, 20min!!! AB mit 200 km/H , ölstand kontrolieren, ggf. auffüllen
(frag mich wie und wo man das im Landkreis ZI- machen will???) :D
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #90
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völligen mist geschrieben, du meinest bremsflüssigkeit :oops:

Füllmenge ca 1 -1,5 liter

da man mit der neuen Bremsflüssigkeit die alte rausdrückt und sich die ja dabei vermischt, bist du mit 2 Litern auf der sicheren seite das wirklich die ganze alte brühe raus ist
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #91

racer88

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Nochmal kurz zum besseren Verständnis: Bremsflüssigkeit und Kupplungsflüssigkeit sind doch die gleichen, oder?


MfG racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #92

hotchilired

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AFAIK ist das ein und derselbe Kreislauf...oder irre ich mich? :?
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #93
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nein hotchilired du irrst nicht, ein schlauch geht direkt vom Ausgeleichsbehälter zum geberzylinder :D
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #94

hotchilired

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Aargh...wie peinlich :oops:

...deswegen ist es doch aber ein und derselbe Flüssigkeitskreislauf!?
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #95

racer88

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Hi!

Gestern ist mein anderes Getriebe angekommen. Laut Verkäufer soll es est 23 tKm runter haben. Von außen sieht es aber so aus, als ob es mindestens das dreifache wäre. Habe Heute mal den Tipp von mac befolgt, und die hintere Getriebehälfte abgeschraubt. In der Ölauffangschale befand sich ein ca. 1 mm dickes Ölschlamm/Spangemisch. Der Rest sah, soweit ich das als Laie beurteilen kann, gut aus. Ich hab hier mal ein paar Bilder gemacht:












Sind die Einkerbungen auf folgendem Bild normal?:



EDIT: Wollte gerade die linke Abdeckung am Getriebe abschrauben (wo die linke Flanschwelle rauskommt), da das Getriebe dort anscheinend etwas Öl verliert. Beim Abziehen ist mir dann aufgefallen, dass der Deckel die Flanschwelle berührt und evtl. auch etwas nach außen gedrückt hat. Nun meine Frage: Ist die Flanschwelle einfach nur im Inneren des Getriebes gesteckt, oder kann ich durch das "axiale ziehen" was verbogen haben?
Wie baut man die Flanschwelle denn korrekt aus?


MfG racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #96
mac

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Hallo Racer88,

dem Abrieb nach zu urteilen, könnte das Getriebe tatsächlich so um die 70-90t km haben. Die Kerben in den Zahnrädern sind Markierungen. Wichtig bei Deiner Inspektion ist, daß Du die Zahnflanken und Lagerschalen auf Pittings und Riefen/Kerben inspizierst. Es dürfen nur sehr feine gleichmäßige Laufspuren zu sehen sein. Die Flanschwellen sind nur gesteckt, werden abe von einer kräftigen C-förmigen Feder gehalten. Du bekommst sie mit einem Radnabenabzieher (Gleithammer) am einfachsten raus. Du kannst auch zwischen Flanschwelle und Gehäuse Beilagen packen und mit 2 gegenüber eingedrehten Schrauben gegen diese Beilagen anziehen und so die Welle ausziehen. Dabei mußt Du aber mit viel Gefühl und gleichmäßig anziehen, denn die Wellen verkanten leicht und dabei könntest Du die Nadellager auf den Wellen beschädigen. Apropos Nadellager: diese sind auf den Wellen in ausgebautem Zustand schwergängig und "ruckelig" beim durchdrehen. Das ist normal. Sie dürfen nicht demontiert werden! Flanschwelle und Lager werden von VW als eine Einheit verkauft. Am besten baust Du den Geschwindigkeitsgeber zuerst aus, damit dem Ding nix passieren kann.

Gruß,
Markus
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #97

racer88

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Hallo!

Danke für die ausfühlichen Infos!

Beim Einbau der Flanschwellen muss ich diese dann einfach nur ins Ausgleichsgehäuse reindrücken, oder wie? Hab Angst, dass ich das was kaputt mache bzw. verbiege. Woher weiß ich denn, dass die Flanschwelle "fest" sitzt?

Sollte ich als Dichtpaste nur die von VW nehmen, oder gibt es auch günstigere Alternativen?

EDIT: Wird das Ausgleichsgehäuse eigentlich blos durch die Flanschwellen gehalten bzw. zentriert?
Gruß racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #98
mac

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Bei der Wiedermontage werden die Flanschwellen mit einem Gummi oder Plastikhammer eingetrieben. Zuvor mußt Du aber die C-förmigen Federn erneuern. Dazu setzt Du die neue Feder gegenüber der alten an und drückst sie mit einer WaPu-Zange mit Schutzbacken oder einem Lappen drum ein (Welle am Flansch in den Schraubstock einspannen). Dabei wird die alte Feder automatisch aus der Nut rausgedrückt. Aber paß auf - die Dinger sitzen zornig drin, so daß die Federn leicht fliegen gehen. Wenn die Welle am Anschlag ist, ändert sich das Geräusch, das beim Eintreiben entsteht, es klingt dann metallischer/heller.

Das mit der Dichtmasse - besonders viel brauchst Du nicht. Frag doch mal den Meister in Deiner VW-Werkstatt, ob er so nett ist und Dir 20-30ml davon abfüllt. Wenn Du die Masse in eine große Spritze
(->Apotheke, Arzt, Tierartz...) füllst, ist die Dosierung leichter. Dichtflächen mit Bremsenreiniger oder Loctite 7063 perfekt reinigen und ablüften lassen. Dichtmasse sorgfältig dünn auftragen und sofort mit einem Holz- oder Kunststoffspatel (Eisstiel, Holzspatel vom Arzt... -> sag mal "aaaah") dünn und gleichmäßig verteilen. Nicht ablüften lassen, sondern Deckel sofort montieren. Es gibt auch andere Dichtmassen, zu denen hier auch schon geraten wurde wie z.B. Dirko-HT. Speziell Dirko haftet allerdings sehr stark, was eine eventuelle erneute Demontage erschwert (Dirko HT ist das Zaubermittel, mit dem man undichte Getriebe/Motoren ohne Demontage der Teile von aussen abdichten kann). Ich persönlich mache an Stellen, an denen Sparen sehr aufwendig werden kann, keine Kompromisse und verwende deshalb das teure Zeug (das u.a. sehr gut zu verarbeiten ist).

Wird das Ausgleichsgehäuse...
Du meinst sicher das Ausgleichsgetriebe selbst. Das ist rechts und links in Kegelrollenlagern gelagert. Dort wo die Flanschwellen drinstecken - ja wie soll ich das beschreiben - hat der Käfig des Ausgleichsgetriebes rechts und links einen Hohlwellenstummel. Aussen drauf ist das Kegelrollenlager und innen drin steckt die Flanschwelle.
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #99

racer88

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Wieder einmal vielen Dank für die Antwort!

Der Grund der Frage mit der Lagerung des Ausgleichgetriebes ist, folgender: Das Antriebrad des Ausgleichsgetriebes (weiß nicht wie ich es beschreiben soll) hat zur Antriebswelle Spiel, sodass bei jedem "Drehwechsel" ein "Klack" kommt. Wenn das Getriebe verbaut sein sollte, könnte ich mir das ziemlich nervig vorstellen, wenn bei jedem Lastwechsel ein "Klack" aus dem Getriebe kommt. Meine Idee war, dass ich durch das Abziehen des seitlichen Getriebedeckels evtl. etwas an der Lagerung des Ausgleichsgehäuses (steht so in Akte) kaputt gemacht habe, da ich der Meinung bin, dass das Geräusch vorher nicht da war.

MfG racer88
 
  • Schweres Schalten im Kalten Beitrag #100
mac

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Wenn die Schrauben im Ausgleichsgetriebedeckel nicht festgezogen sind, stimmt die Lagervorspannung nicht und Tellerrad vs. Triebling haben mehr Spiel.

Gruß,
Markus
 
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