
Schorni
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Geri schrieb:sondern die Notlaufschmierung infolge Abtropfen bei dünnen Hochleistungsölen über einen längeren Zeitraum. Es mag schon sein dass die Ölhersteller einen Zusatz haben damit eine Notlaufschmierung im Kaltstart gegeben ist, jedoch rein auf dieses Problem entwickelte Zusätze können das offensichtlich besser.
Damit das Öl an den Zylinderlaubahnen "halten" kann, werden diese gehohnt (aufgeraut) Bei Benzinern und Dieseln ist da nach 150-200tkm ein deutlicher Unterschied erkennbar. Beim Benziner könnte man einen Vergleich zu polierten Oberflächen ziehen... Stell Dir diese schon extrem glatte Oberfläche noch mit Zusätzen vor (Stichwort Teflon usw) dann würde an dieser Oberfläche kein Schmierfilm mehr halten...
Positive Erfahrung hatte ich als ich ein lautes hörbares klappern über mehrere Sekunden beim Kaltstart erfolgreich bekämpfen konnte, der V6 klang wie ein alter Diesel.
Das sind aber mit ziemlicher Sicherheit die Hydros die leergelaufen sind. Das hat mit dem Schmierfilm im Kolben/Zylinderbereich (als Beispiel) wenig zu tun. Das hat was mit dem Aufbau des Öldrucks und der Fließfähigkeit des Öles zu tun. Wie lange braucht das, um an die letzte Stelle des Motors zu kommen usw -> Diskusion über Viskosität.
Zum Thema Kaltstart gibt es gerade im Haus VW/Audi relativ gute Studien. Es werden Test's in arktischer Kälte und Tropischer Hitze gemacht. Ich denke mit solchen Test's lässt sich das Material besser testen, als in Selbstversuchen :wink:
ist eh ein alter Hut das sich hier das Lager teilt, die einen verteufeln jede Art von Zusätzen, die anderen schwören drauf. Ich für meine Person hab halt gerne was drinnen was speziell im Kaltstart eine gute Notlaufeigenschaft hat und eine Beschichtung produziert. Da mein Auto oft wochenlang rumsteht ist der Motor durch das Abrinnen der dünnen Suppe knochentrocken.
Wenn der knochentrocken wäre, solltest Du über einen neuen Motor nachdenken... Mach doch einfach mal einen Test. Nimm eine Glasscheibe, und benetze die Oberflähe mit einem guten LL-Öl. Benetzten im Sinne von Öl großflächig verteilen (dünne Schicht, nicht ersäufen). Diese stellst Du senkrecht neben Deinem Auto auf. (Senkrecht, damit das stehen+ablaufen des Motors simuliert werden kann) Dann eine zweite, und benetzte die Oberfläche mit Deinem Mix... Diese 2 Testscheiben lässt Du ebenso lange stehen, wie Dein Auto. Wenn Du dann soweit bist, das Auto zu starten, schaust Du inwiefern die knochentrocken sind. Ich sollte mich wundern, wenn die Oberfläche die glatter wie die Zylinderlaufbahnen sind, knochentrocken sind.
Zum Thema Lagerspalten. ich habe in meinem 2,5 R6 auch mal diese Motor-Spülunghen und Ölstops getestet. Das war aber ein Motor der Baureihe ab '91. Ich denke die neu-modernen Motore sind da etwas anders vom Grundaufbau, den Toleranzen und den Anfälligkeiten...