Einspritzdüsen = Verschleißteile?

Diskutiere Einspritzdüsen = Verschleißteile? im Motor & Co. Forum im Bereich Modellübergreifende Themen; Verstehst Du es nicht oder spreche ich undeutlich? Oder liege ich schlicht und einfach falsch? Ich versuche Dir meinen Standpunkt mal genau zu...
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #61

agenius

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Nebelwerfer_TDI schrieb:
Im Grundsätzlichen läuft es doch auf die Fördermenge der ESP hinaus, das wollte ich damit ausdrücken.

durch Düsen mit größerem Lochquerschnitt wird die Pumpe entlastet, da die maximalen Spitzendrücke im Einspritzsystem herabgesetzt werden - steht alles im Dieselschrauber - Fachartikel, und keine Pumpe geht an zu großen Düsen kaputt :!:

Verstehst Du es nicht oder spreche ich undeutlich? Oder liege ich schlicht und einfach falsch?
Ich versuche Dir meinen Standpunkt mal genau zu erklären.

Was versuche ich mit den größeren Düsen?
Mehr Kraft aus dem Motor zu holen. So weit so gut.
Allerdings kommt die Kraft vom Kraftstoff, also wird mehr von dem teuren Saft benötigt. Ergo muß die Pumpe mehr von dem Zeug pumpen.
Und nun sind meine Bedenken das die Pumpe viel mehr gefordert ist.
Das die Mehrbelastung von einer neuen Pumpe klaglos weggesteckt wird kann ich mir schon vorstellen, aber was ist mit solchen die schon 150tkm oder 280tkm oderwie bei mir schon 400tkm gelaufen haben?

Wenn ich in meiner Logik falsch liegen sollte, erkläre es mir bitte für einen Laien.

Nebelwerfer_TDI schrieb:
Hat Dich heute morgen im Neandertal ein Autobus gestreift?
das geht etwas schwer, denn wie du aus meinen Angaben entnehmen kannst bin ich aus Niederösterreich! wer lesen kann ist klar im Vorteil.....
Eventuell bist Du ja noch zu jung das Du Dich an die alten schwarzen Kennzeichen erinnern kannst. Das N Stand umgangssprachlich für ... na siehst Du. Lassen wir das lieber das ist nicht der Sache dienlich.
Nebelwerfer_TDI schrieb:
Oder vielleicht beim Aufstehen auf den Kopf gefallen? Schön freundlich bleiben!

nicht böse sein, aber wenn sich einer wichtig macht, und noch dazu so einen Blödsinn schreibt (AFN mit Serie 11mm Pumpe, defekte Pumpen wegen zu großer Düsen) dann darf er sich nicht wundern wenn ein etwas schärferer Ton zurückkommt;

Also ich hab diese Pumpen weder mitentwickelt, noch bin ich täglich damit befasst. Ich kann nur das wiedergeben was mir hier im Forum, bei Tunline, bei Bosch, und bei VW gesagt wurde. Außerdem war das kein wichtig machen sondern eine sachbezogene Frage zu meinem Problem.
Ganz unrecht hatte ich ja damit nicht wenn man Lampes Beitrag etwas weiter oben liest. Oder sprichst Du Ihm fachliche Kompetenz ab?

Nebelwerfer_TDI schrieb:
Ganz klar nur Glück! Auch die ersten 200.000km mit dem Vento 1Z und danach mit gebrauchten Düsen nochmals 150.000km am selben Motor waren auch nur Glück, ganz klar nur Glück.

mal ein Vergleich: du brauchst auch einen Zahnriemen nicht zu wechseln - wenn gut geht kann so ein Teil, auch wenn er nicht dafür ausgelegt ist bis zu 300000km halten, nur würde ich mich, wenn es um meinen Motor geht nicht darauf verlassen;

Und wer färt hier schon Rennen mit nem 66kw TDI?

warum Rennen? je geringer die Nennleistung eines Motors, desto eher kommt er im KFZ auf seine Nennleistung; und beim 1Z hast du sicher mehr Volllastanteil als bei einem RS6;

Wie Du vielleicht anderen Beiträgen hier im Forum entnommen hast bin ich im Jahr mehr als 50tkm auf Autobahnen unterwegs. Also wird mein Motor permanent 3/4 Last und mehr gefahren (an der Drehzahl gemessen). Von Anfang bis Ende, Schnellstraßenauffahrt neben meiner Ortschaft und Autobahnabfahrt bei der Firma. Also der Vergleich mit dem Zahnriemen "hatscht" ordentlich.
Nebelwerfer_TDI schrieb:
Er hat sie eh vor mir zerlegt da war so ne Art Feder drinnen gebrochen.

die Rückholfedern - meistens bricht nur eine , und dann läuft der Pumpenkolben schief, und arbeitet sich ins Material vom Hochdruckteil hinein -> Späne; allerdings stammen die Späne nicht von den Federn, sondern vom Pumpenkolben/Zylinder;

Interessant zu erfahren, so was hat der von Bosch auch gesagt.
Ganz ehrlich was jetzt meine Teile getötet hat war mir zu dem Zeitpunkt eigentlich schnurz, da man das unter höhere Gewalt einzustufen hat und niemand haftbar gemacht werden konnte.

Für mich war es ein unerwarteter Kostenfaktor.
1.000 für die Pumpe,
6 oder 800 für die Düsen und nochmals
3.000 für den Einbau. Das waren allerdings noch Schillingbeträge.

Die 400 Euro die auch hier bemängelt wurden, wurden mir von VW genannt da ich die Düsen dringend benötigte.

Zum Glück konnte ich den Satz beim Weber auftreiben.

Der Preis für die Pumpe bei VW war überhaupt jenseits von gut und böse da man mich darauf hingewiesen hat das man nicht versprechen könne ob die Pumpe als Rückgabeteil akzeptiert werden würde.
Es käme auf die Beschädigung an und einen Einbau einer gebrauchten hat man bei VW überhaupt verweigert, wegen Garantiebedenken.

Aus diesem Grund hab ich den Einbau auch beim Bosch Koch machen lassen.
Der konnte 1. die Pumpe und Düsen auch prüfen, was beim VW auch nicht mgl. gewesen wäre und die Einbaukosten waren auch billiger als von VW veranschlagt wurde.

Nett wäre jetzt wenn Du mir trotzdem auf meine Fragen antworten könntest, da ja demnächst wieder einmal :? ein Zahnriemenwechsel ansteht.

Ohne Einrückungen im Editor wird mir mit den ganzen quotes im Text schön langsam schwindlig :D

Greez
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #62
spacie

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Darf ich mal kurz einhaken? Vielleicht wird das Missverständnis durch wenig Text besser aufgezeigt:
agenius schrieb:
Nebelwerfer_TDI schrieb:
Im Grundsätzlichen läuft es doch auf die Fördermenge der ESP hinaus, das wollte ich damit ausdrücken.

durch Düsen mit größerem Lochquerschnitt wird die Pumpe entlastet, da die maximalen Spitzendrücke im Einspritzsystem herabgesetzt werden - steht alles im Dieselschrauber - Fachartikel, und keine Pumpe geht an zu großen Düsen kaputt :!:

Verstehst Du es nicht oder spreche ich undeutlich? Oder liege ich schlicht und einfach falsch?
Ich versuche Dir meinen Standpunkt mal genau zu erklären.

Was versuche ich mit den größeren Düsen?
Mehr Kraft aus dem Motor zu holen. So weit so gut.
Allerdings kommt die Kraft vom Kraftstoff, also wird mehr von dem teuren Saft benötigt. Ergo muß die Pumpe mehr von dem Zeug pumpen.
Und nun sind meine Bedenken das die Pumpe viel mehr gefordert ist.

Was hier gemeint ist, steht eigentlich schon da: Grössere Düse = Weniger Druck, den Pumpe aufbauen muss.

Wie sich das Ganze nun im Zusammenhang mit einer insgesamt höheren Fördermenge auf den Verschleiss auswirkt, muss jemand anderes erklären ;)
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #63
Schorni

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agenius schrieb:
Verstehst Du es nicht oder spreche ich undeutlich? Oder liege ich schlicht und einfach falsch?
Ich versuche Dir meinen Standpunkt mal genau zu erklären.

Was versuche ich mit den größeren Düsen?
Mehr Kraft aus dem Motor zu holen. So weit so gut.
Allerdings kommt die Kraft vom Kraftstoff, also wird mehr von dem teuren Saft benötigt. Ergo muß die Pumpe mehr von dem Zeug pumpen.
Und nun sind meine Bedenken das die Pumpe viel mehr gefordert ist.
Das die Mehrbelastung von einer neuen Pumpe klaglos weggesteckt wird kann ich mir schon vorstellen, aber was ist mit solchen die schon 150tkm oder 280tkm oderwie bei mir schon 400tkm gelaufen haben?

Wenn ich in meiner Logik falsch liegen sollte, erkläre es mir bitte für einen Laien.

Du liegst falsch. Du kannst nicht mehr einspritzen wie die EDC freigibt. Durch die großen Düsen kann mehr Diesel in der selben Zeit, wie früher gepumpt werden. Dadurch wird der Pumpen"gegendruck" gesenkt, und die Pumpe entlastet. Das durch die Taktung evtl länger (und damit mehr eingespritz) wird (im Hochdrehzahlbereich, untenrum sollte es gleich bleiben, bzw schneller eingespritz werden), ist aber normal und sollte im Bereich der Tolleranz-Belastbarkeit einer solchen Pumpe liegen... Das die bei 400tkm evtl eh ne Überholung notwendig hätte, steht dabei erstmal aussen vor. :idea:
Ich hätte bei Bedarf eine komplett überholte, Prüfstand-eingestellte VEP da. Auch einen Satz Einspritzdüsen, neu original AHU :)

PS: Der Ulf hat das mal super zusammengefasst :D http://community.dieselschrauber.de/contenttopic.php?t=3060&highlight=d%FCsen+und+einspritzmenge
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #64

agenius

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spacie schrieb:
Was hier gemeint ist, steht eigentlich schon da: Grössere Düse = Weniger Druck, den Pumpe aufbauen muss.

Wie sich das Ganze nun im Zusammenhang mit einer insgesamt höheren Fördermenge auf den Verschleiss auswirkt, muss jemand anderes erklären ;)

Als odas mit weniger Druck kann ich nicht sagen da ich nicht weiß wie sich der Öffnungsdruck von AHU zu AFN Düsen verhält. Ich glaube mich erinnern zu können das der bei Bosch gesagt hat das die Verschleißgrenze der AHU Düsen bei 172 Bar liegt. Bitte nicht steinigen wenns nicht stimmt. Der meinte weiter das man die Trennwand am Prüfstand deshalb brauch da einem sonst der Diesel quasi nur durch den Druck, auch bei einer etwas größeren Entfernung, injiziert wird und das man da sehr aufpassen muß.
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #65

johho

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Also wenn ich da nicht ganz falsch liege, ist die Fördermenge der ESP drehzahlabhängig, und nicht davon abhängig, wie groß die Düsen sind.
An den Düsen ist wenn ich die ganzen hier verlinkten Threads richtig verstanden habe eh immer genug spritt, sonst bräuchte man ja keine leckölleitungen...

verringerter druck an der ESP sollte sich ja eigentlich positiv auf die lebensdauer auswirken?!

Was die Fördermenge angeht würde das ja auch im widerspruch zu weniger verbrauch stehen
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #66

agenius

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johho

Woher kommt dann die zusätzliche Kraft?

Ich zitiere mal aus dem Artikel:

Wie bei praktisch jedem Tuning wird der Motor natürlich auch durch größere Düsen höher belastet. Hier steigen hauptsächlich die Spitzendrücke an - im Gegensatz zum üblichen Tuning per Spritzdauerverlängerung, wo hauptsächlich die thermische Belastung und die Abgastemperatur zunehmen.

Was ist dann damit gemeint?

Also Lampe:
Was wäre intelligent mit meinem Motor noch anzustellen, und was kostet das? Welche Prüfungen sollten vorab noch erfolgen?
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #67
spacie

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Interessanter Artikel, aber 3 Absätze vorher:

Zusätzlich erfordert der Antrieb der Einspritzpumpe bei größeren Düsen etwas weniger Leistung, da der besagte Staueffekt vor den (größeren) Düsenbohrungen geringer ausfällt und daher keine so hohen Drücke mehr aufgebaut werden.

Was ist denn nun richtig?
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #68

johho

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@agenius: Da ich mich da weder auskenne noch erfahrungen habe, kann ich dir diese frage nicht beantworten.
Mein Physikverständniss lässt mich dieses Zitat von dir aber eher so verstehen, dass durch die größere Menge Diesel auch eine "größere" verbrennung und somit ein höherer verbrennungsdruck entsteht, der sich dann natürlich verschleissfördernd auswirkt.
Ich hätte das zitat jetzt nicht auf den druck in der Einspritzpumpe bezogen. zumal mehr fördermenge wie gesagt nicht gleichzeitig mehr druck bedeuten muss, weiter oben ist ein gutes beispiel mit dem gartenschlauch...
offen hat der sicherlich eine sehr viel größere fördermenge als mit dem finger drauf, aber der druck ist bie der kleineren fördermenge deutlich größer. Der Verschleiss im wasserwerk an der pumpe ist wahrscheinlich größer, wenn ich den finger auf dem schlauch habe..
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #69
Schorni

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agenius schrieb:
johho

Woher kommt dann die zusätzliche Kraft?

Ich zitiere mal aus dem Artikel:

Wie bei praktisch jedem Tuning wird der Motor natürlich auch durch größere Düsen höher belastet. Hier steigen hauptsächlich die Spitzendrücke an - im Gegensatz zum üblichen Tuning per Spritzdauerverlängerung, wo hauptsächlich die thermische Belastung und die Abgastemperatur zunehmen.

Was ist dann damit gemeint?

Das er im Hochdrehzahlbereich mehr belastet wird. Weil dort mehr und "fetter" eingespritzt werden kann durch die größeren Düsenlöcher. Er rennt obenrum wie hanne zu deutsch. Was auch höhere Belastung bedeutet..

Also Lampe:
Was wäre intelligent mit meinem Motor noch anzustellen, und was kostet das? Welche Prüfungen sollten vorab noch erfolgen?

Ich würde machen, wenn ich den Wagen weiterfahren wollte und selber reparieren/überholen möchte:

1.Kompression messen (kostenlos)
2. hohnen, neu lagern und abdichten, Ölpumpe wechseln (~500€)
3. neue Düsen + VEP (bzw überholte) (~700-900€ je nach EK)
4. Kopf prüfen, evtl tauschen (AT ab ~ 300-500€)
5. Turbo prüfen (Wellenspiel, Ölverbrauch im Zweifelsfall AT)
6. Kat/AGR Kontrolle
7. Zahnriemen dann eh neu + WaPu etc (~200€)

grob überschlagen :) Kommt im Einzelfall je nach EK aber teurer wie ein Teile oder Komplett einbaufertiger AT-Motor :roll:


Wenn ich das nicht selber machen möchte, AT Block evtl mit einigen Anbauteilen besorgen und einbauen. Kostenpunkt je nach "seriösem Anbieter" ab ca 1800-3000€ (Teile bzw Komplettmotor-einbaufertig)

Interessanter Artikel, aber 3 Absätze vorher:

Zitat:

Zusätzlich erfordert der Antrieb der Einspritzpumpe bei größeren Düsen etwas weniger Leistung, da der besagte Staueffekt vor den (größeren) Düsenbohrungen geringer ausfällt und daher keine so hohen Drücke mehr aufgebaut werden.

Was ist denn nun richtig?

Immer Teillast und Volllastbereich unterscheiden. Im Teillastbereich weniger Belastung, im hochdrehzahlbereich dann teilweise mehr. Aber wer fährt denn schon immer 4500 u/min ;D
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #70

agenius

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Lampe schrieb:
Ich würde machen, wenn ich den Wagen weiterfahren wollte und selber reparieren/überholen möchte:

1.Kompression messen (kostenlos)
2. hohnen, neu lagern und abdichten, Ölpumpe wechseln (~500€)
3. neue Düsen + VEP (bzw überholte) (~700-900€ je nach EK)
4. Kopf prüfen, evtl tauschen (AT ab ~ 300-500€)
5. Turbo prüfen (Wellenspiel, Ölverbrauch im Zweifelsfall AT)
6. Kat/AGR Kontrolle
7. Zahnriemen dann eh neu + WaPu etc (~200€)

grob überschlagen :) Kommt im Einzelfall je nach EK aber teurer wie ein Teile oder Komplett einbaufertiger AT-Motor :roll:


Wenn ich das nicht selber machen möchte, AT Block evtl mit einigen Anbauteilen besorgen und einbauen. Kostenpunkt je nach "seriösem Anbieter" ab ca 1800-3000€ (Teile bzw Komplettmotor-einbaufertig)
1. Ok
2. werd ich mir sparen, dazu später mehr
3. das ist jetzt die Frage, Pumpe mit etwas mehr als 20tkm hab ich
4. ist das prüfen wirklich notwendig? Keine besonderen Geräusche, Hydros wurden beim letzten Riemen alle von mir getauscht
5. notwendig? ich hab kaum Ölverbrauch. geht sich immer in dem Intervall aus das er am Minimum steht. Wenn ich den Wagen nur mit 120 bewege braucht er gar kein Öl und ab 160 aufwärts maximal 1 Liter im Intervall von 15tkm.
6. Der Kat könnte defekt sein da noch der erste, was soll ich an der AGR überprüfen, bitte um Anweisung
7. dieses Mal werd ich die Wasserpumpe mitmachen lassen, ist auch noch die erste.

Also welche Düsen soll ich jetzt nehmen?
Einen AT Motor von einem Heckschuß mit Überschlag liegt für mich bei einem Freund eingelagert, 70.000 km, wir haben den noch gestartet bevor wir Ihn ausgebaut haben. Ohne Auffälligkeiten.

Ein gleicher Motor (1Z) ist auch noch in unserem Vento drinnen ich hoffe die sind genau gleich, Allerdings hat der auch rund 350tkm. Der wird im April-Mai geschlachtet wegen Rost.

Ist das Ölpumpe wechseln beim Zahnriemen Pflicht oder komm ich danach auch gut ran. Öldruckanzeige liegt schon da.
Lackieren ist im Sommer fällig.

Ich möchte eigentlich nur das reinstecken was ich in den neuen Motor dann mitnehmen kann. Es ist für mich eine Kosten-Nutzen Rechnung da er für mich ein "Arbeitsgerät" ist.

Ok eine Lackierung kann ich nicht mitnehmen die muß gemacht werden denn er soll mir nicht unter dem A*** wegrosten bei den Millionen Steinschlägen die er schon hat.
Ich warte schon gespannt auf einen glücklichen Treffer eines Steins auf die WSS da die schon fast Milchglas ist.
Nächtens oder bei Gegenlicht ist es besonders schlimm.

Greez
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #71

jakob

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was habt ihr den gegen grösere düsen ??
besser wie ne pfuschbox mit dem widerstand.und die dinger mit dem lmm abgriff sind auch nicht besser. wers schon mal zerlegt hat sieht was drin ist.

ob die box jetzt die zeit verlänger oder die düsen mehr spritdurchlassen ist doch wurst. nur spritzen die düsen noch im serienzeitraum und kommen nicht in die gefahr zufrüh loszugehen.
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #72
bertl

bertl

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ich hab mal voriges Jahr bei dieselsend.de eine Anfrage für meinen
AFN gemacht.
Ich muß sagen die Preise erschrecken mich keineswegs.
Da kann sich der eine oder andere mal ein Bild davon machen was es kosten würde.
_________________________________________________________
4 DSLA150P520 HERZOG (0 433 175 093) EUR 78,--
4 Reparatursatz AFN (DSLA 150 P 520) BOSCH 2 437 010 072 EUR 125,--

Einbau von Düsen in 4 angelieferte Düsenhalter mit Reinigung, Instandsetzen,
ggf. Ersatzteilen sowie Einstellen des Öffnungsdruckes EUR 64,--

1x Düsenhalterkombination mit NBF DS 357/S EUR 129,--
(- Düsenhalter VW 028 130 201 S / BOSCH H 0 432 193 744 gebraucht,
geprüft, instandgesetzt, NBF geprüft
- Düse DSLA 150 P 520 HERZOG neu)

____________________________________________________
Satz Düsenhalterkombinationen im Austausch:

SET AFN Austausch:
3x Düsenhalterkombination Austausch (vergl. VW 028 130 201 TX)
1x Düsenhalterkombination mit NBF DS 357/S

Preis incl. MWSt EUR 299,--
zzgl. Pfand für Alteilrückgabe EUR 280,--
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #73
pax

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Nachdem der Thread nun schon ganze drei Seiten umfasst, setze ich noch eins drauf: Bisher ging es nur um Einspritzdüsen, aber wie sieht es mit den Pumpe - Düse - Elementen in den entsprechenden Motoren aus? Sind die theoretisch auch nach 150000km - 200000km verschlissen? Welche Möglichkeiten gibt es hier zur Instandsetzung oder erstmal zur Diagnose? Gibt es hier auch Möglichkeiten, die PDE's zu einem akzeptablen Preis zu beziehen?

Bye
pax
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #74

Nebelwerfer_TDI

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@agenius:

Eventuell bist Du ja noch zu jung das Du Dich an die alten schwarzen Kennzeichen erinnern kannst. Das N Stand umgangssprachlich für ... na siehst Du. Lassen wir das lieber das ist nicht der Sache dienlich.

Robin hat es mal auf den Punkt gebracht:
muuuhhhhahhahhahahahahahhaaaaaaaaaaahahahahhahahaaaaaaaa!!!!!!!!!! Ist das ma wieder lustig
übrigens: ich kann mich sehr wohl noch an die schwarzen Taferln erinnern :!:

Also wird mein Motor permanent 3/4 Last und mehr gefahren (an der Drehzahl gemessen).
die Drehzahl ist aber noch lange kein Maß für die Last :!: bei Abregeldrehzahl im Leerlauf wird deswegen auch kein Ladedruck aufgebaut....

Nett wäre jetzt wenn Du mir trotzdem auf meine Fragen antworten könntest, da ja demnächst wieder einmal ein Zahnriemenwechsel ansteht.

wenn du mir konkret nennen kannst welche das war - gern :wink:


Als odas mit weniger Druck kann ich nicht sagen da ich nicht weiß wie sich der Öffnungsdruck von AHU zu AFN Düsen verhält.

der Öffnungsdruck hat absolut nix mitn tatsächlichen Einspritzdruck zu tun, denn der ligt bei einer VP37 bei ~900Bar; der Druck der bei den Düsen angegeben wird, ist auch nur der für die 1.Stufe, die 2. macht bei ca. 300Bar auf (Zweifederdüsenhalter -> Vorstrahl)

Also wenn ich da nicht ganz falsch liege, ist die Fördermenge der ESP drehzahlabhängig, und nicht davon abhängig, wie groß die Düsen sind.
An den Düsen ist wenn ich die ganzen hier verlinkten Threads richtig verstanden habe eh immer genug spritt, sonst bräuchte man ja keine leckölleitungen...

ja, einerseits auch Drehzahlabhängig, andererseits von der Düsenlochgröße; das Lecköl kann man sich als des vorstellen, was nicht in der Förderzeit durch die Düsenlöcher passt (weil diese "eigentlich zu klein" sind)

Was die Fördermenge angeht würde das ja auch im widerspruch zu weniger verbrauch stehen

wenn bei Teillast (!) die Kraftstoffmenge schneller in den Zylinder eingebracht wird, so verlagert sich die Verbrennung in Richtung OT, und der Kolben kann länger nach unten beschleunigt werden, bevor das AV öffnet.

ob die box jetzt die zeit verlänger oder die düsen mehr spritdurchlassen ist doch wurst. nur spritzen die düsen noch im serienzeitraum und kommen nicht in die gefahr zufrüh loszugehen.

im Prinzip richtig, nur liegt das Boxenproblem eher daran, dass zu lange eingespritzt wird....und dann der eingeschnürte Rand der Kolbenmulde getroffen wird....

Nachdem der Thread nun schon ganze drei Seiten umfasst, setze ich noch eins drauf: Bisher ging es nur um Einspritzdüsen, aber wie sieht es mit den Pumpe - Düse - Elementen in den entsprechenden Motoren aus? Sind die theoretisch auch nach 150000km - 200000km verschlissen? Welche Möglichkeiten gibt es hier zur Instandsetzung oder erstmal zur Diagnose? Gibt es hier auch Möglichkeiten, die PDE's zu einem akzeptablen Preis zu beziehen?

klar verschleißen die auch, nur leider sind die nicht soooooo leicht zu tauschen :( aber ab 200000km ist durchaus sinnvoll......

zu Preisen und Bezugsquellen wendest du dien am besten an Robin (Lampe)

@agenius, und alle anderen die das mit verschlissenen Düsen nicht ernstnehmen:

nur Panikmache, klar - den abgeheizten Kolben bilden wir uns nur ein :steinigung:
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #75

agenius

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Ich bestreite nicht das es Einzelfälle geben kann bei denen das passiert.

Jetzt mal statistisch gesehen, wie viele solche Motoren wurden gebaut und wieviele durchgebrannte Zylinder gibt es.

Jetzt hast Du mich neugierirg gemacht, mal sehen wo ich so ein Scope herbekommen kann um mal nachzusehen.

Mal sehen ob ich Dein gepostetes Bild am 40 Zoll Fernseher ohne zu scrollen ansehen kann
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #76
Schorni

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Naja agenius, ich möchte mich da nich unbedingt einmischen, aber so selten ist das wirklich nicht :( Ist auch nicht immer nur bei "alten" Düsen, auch bei übertriebenem Chiptuning oder den tollen Powerboxen. Das Problem an solch Statistiken ist immer, sie sind nie vollständig und ein großteil solcher Schäden bleibt im dunkel. Beginnen tut das in etwa so...

Kolben.jpg


Und nicht falsch verstehen, keiner will euch was schlimmes, im Gegenteil, Vorsorge kostet zwar Geld, aber im Normalfall hilft es längerfristige Schäden zu vermeiden. Nicht jeder hat Glück und alles hält ohne Probs 400tkm :)
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #77

agenius

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@Lampe

agenius schrieb:
1. Ok
2. werd ich mir sparen, dazu später mehr
3. das ist jetzt die Frage, Pumpe mit etwas mehr als 20tkm hab ich
4. ist das prüfen wirklich notwendig? Keine besonderen Geräusche, Hydros wurden beim letzten Riemen alle von mir getauscht
5. notwendig? ich hab kaum Ölverbrauch. geht sich immer in dem Intervall aus das er am Minimum steht. Wenn ich den Wagen nur mit 120 bewege braucht er gar kein Öl und ab 160 aufwärts maximal 1 Liter im Intervall von 15tkm.
6. Der Kat könnte defekt sein da noch der erste, was soll ich an der AGR überprüfen, bitte um Anweisung
7. dieses Mal werd ich die Wasserpumpe mitmachen lassen, ist auch noch die erste.

Also welche Düsen soll ich jetzt nehmen?
Einen AT Motor von einem Heckschuß mit Überschlag liegt für mich bei einem Freund eingelagert, 70.000 km, wir haben den noch gestartet bevor wir Ihn ausgebaut haben. Ohne Auffälligkeiten.

Ein gleicher Motor (1Z) ist auch noch in unserem Vento drinnen ich hoffe die sind genau gleich, Allerdings hat der auch rund 350tkm. Der wird im April-Mai geschlachtet wegen Rost.

Ist das Ölpumpe wechseln beim Zahnriemen Pflicht oder komm ich danach auch gut ran. Öldruckanzeige liegt schon da.
Lackieren ist im Sommer fällig.

Ich möchte eigentlich nur das reinstecken was ich in den neuen Motor dann mitnehmen kann. Es ist für mich eine Kosten-Nutzen Rechnung da er für mich ein "Arbeitsgerät" ist.

Ok eine Lackierung kann ich nicht mitnehmen die muß gemacht werden denn er soll mir nicht unter dem A*** wegrosten bei den Millionen Steinschlägen die er schon hat.
Ich warte schon gespannt auf einen glücklichen Treffer eines Steins auf die WSS da die schon fast Milchglas ist.
Nächtens oder bei Gegenlicht ist es besonders schlimm.

Greez

Ich hab ja grad diese Motoren gekauft wegen der zu erwartenden Laufleistung.
Schon klar das meine nicht mehr so taufrisch aussehen.
Bei uns liegen diese Motoren zu Hauf bei den Verwertern,
die Autos dazu sind alle durch irgendwelche Unfälle gestorben,
leider haben die meisten deutlich über 200.000km drauf.

Nach meinen Erfahrungen nach ist ein AHU, 1Z und ein AFN ein grundsolider Motor.
Bei uns fahren einige mit ähnlich hoher Laufleistung.
Warum die in meiner Gegend so beliebt sind ist das viele von meinen Nachbarn jeden Tag 100 km und mehr pendeln.
Auch von der Versicherung und vom Verbrauch her sind sie bei uns sehr beliebt.

Hast Du noch Antworten zu meinen Fragen oben?

Greez
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #78
Schorni

Schorni

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Naja, die Fragen erledigen sich ja von allein. :D Wenn Du einen AT-Block mit 7ßtkm hast, beu den komplett rein. Ist das einfachste und im gegensatz zu allem anderen, das billigste.

Ein gleicher Motor (1Z) ist auch noch in unserem Vento drinnen ich hoffe die sind genau gleich

Im Prinzip schon, praktisch nein. Die Bohrungen für die Aufhängungen dürften nicht passen. Wir wollten in meinen einen 81/110 ASV reinhängen, da passet weder der Aggregatehalter, noch die Halter der Aufhängung vom Passat. Wobei ich den bei der LL auch net mehr haben wollt ;) Kompression dürfte ähnlich wie bei Deinem momentanen, um die 26-27 max 28 bar liegen. Was hart an der Verschleißgrenze ist (~26)

Ist das Ölpumpe wechseln beim Zahnriemen Pflicht oder komm ich danach auch gut ran. Öldruckanzeige liegt schon da.

Nein Pflicht nicht, aber die ist nach 400tkm auch so alt wie der Rest. Und wenn man überholt hätte, wären die 60€ für eine neue sicher keine Fehlinvestition gewesen. Ebenso wie neue Scheiben für die Vakuumpumpe. (Fliehkraft-Scheiben innen, sind aus Kunststoff und könnten etwas mitgenommen aussehen nach 400tkm ;) )

Also welche Düsen soll ich jetzt nehmen?

Aus Sicht der Haltbarkeit, neue (bzw AT) vom AHU. :)
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #79

Nebelwerfer_TDI

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Jetzt mal statistisch gesehen, wie viele solche Motoren wurden gebaut und wieviele durchgebrannte Zylinder gibt es.

beachte die hohe Dunkelziffer! nicht jeder Motor wird nach einem kapitalen Schaden zerlegt, und genauestens begutachtet; weil das Geld kostet, das man dann in ein Schrottauto, das sowieso nie mehr fahren würde investiert;

Mal sehen ob ich Dein gepostetes Bild am 40 Zoll Fernseher ohne zu scrollen ansehen kann

Größe ist Absicht, damit man deutlich erkennen kann wo die Strahlen der Düse das Material aufgeschmolzen haben; erkennt man ganz gut, wenn man den Rand der Kolbenmulde betrachtet - da sind 5 Ausnehmungen, die durch die 5 Strahlen der Düse ausgeschmolzen wurden....
 
  • Einspritzdüsen = Verschleißteile? Beitrag #80

johho

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@nebelwerfer:

und die im bild zu erkennenden Veränderungen kommen daher, dass zu lange oder zu früh eingespritzt wird, und die strahlen deswegen nicht die mulde treffen sondern schon bzw noch die oberseite des kolbens?
 
Thema:

Einspritzdüsen = Verschleißteile?

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