Also ich versteh Euch jetzt nicht.
Wenn ich mir bei einem Neuwagen je nach Ausstattung 15.000 EUR sparen kann, die Teile auf 2 Hebebühnen von einer Seite auf die andere Seite montiert werden, ich mir die Ausstattung und Motorisierung aussuchen kann, ist es für mich sehr wohl ein Grund darüber nachzudenken.
Entweder ich besorge mir einen Totalschaden und lasse die neue Karosserie mit der FGST Nummer stempeln, oder ich lasse den Wagen Einzelgenehmigen genau wie einen Re-Importwagen aus den USA. Wo liegt der Unterschied?
Moddings kann ich schon während dem Zusammenbau einbringen, z.B.: die Karosserie von Haus aus ordentlich dämmen oder zusätzliche Kabel verlegen oder oder oder.
Wenn man einen kapitalen Rahmenschaden hat, und die Versicherung keinen Totalschaden zuerkennt wird in der Werkstatt auch die Karosserie getauscht - wo sind da die werksmäßigen Qualitätskontrollen?
Wenn Ihr Eure Bremsen tauscht auf W8 - wer sagt Euch das Ihr alles richtig zusammengebaut habt und das nicht mal was undicht wird?
Wieviele Autos haben schon bei Werksauslieferung gravierende Qualitätsmängel - wo waren da die Qualitätskontrollen?
Wieviele Autos werden bereits im Werk nachlackiert?
Wenn er von einer Werkstatt zusammengebaut wird muß die Werkstatt ja auch auf die geleistete Arbeit Garantie geben.
Wieviel Garantiefälle, die die Werkstatt nicht übernimmt, muß es geben bis der Preisvorteil dahin ist?
In meiner bisherigen Laufbahn habe ich erst 3 Autos wieder verkauft, alle anderen wurden verwertet, sei es durch Unfall oder Lebensende. Somit kann es mir egal sein wer in meinem Brief als Hersteller aufscheint.
Außerdem finde ich es nicht schlimm wenn als Hersteller mein Name eingetragen ist - alleine wegen der dummen Gesichter bei einer Verkehrskontrolle.
Ich persönlich werde genauer darüber nachdenken wenn es mal soweit ist.
Silver Surfer