Hallo zusammen!
Mit Hilfe einer Suchmaschine fand ich diesen Thread.
Unseren Passat Variant 3B, EZ März 1998, haben wir im Jan. 1999 als 10-Monats-Auto über den VW-Vermittlungsdienst von einem VW-Mitarbeiter nahe Aurich gekauft. Wenige Tage danach platzte ohne Grund die Heckscheibe. Der freundliche Partner in unserem damaligem Urlaubsort tauschte die Heckscheibe als Gewährleistung aus.
Anfang Juli sah ich erstmals – also knapp 10 Jahre nach diesem Austausch – die einzige Roststelle des Passat, nämlich diagonal hinten links an der Heckscheibe.
Ein freundlicher Partner wollte gar nicht erst um Kulanz anfragen, auch nicht nach Hinweis auf diesen Thread.
Ein anderer freundlicher Partner fotografierte den Schaden und die km-Anzeige und sandte den Kulanzantrag an VW.
Ich selber fragte direkt telefonisch bei VW um Kulanz nach.
Vor zwei Wochen rief mich der freundliche Partner an, der Kulanzantrag sei von VW abgelehnt worden, weil ich bei VW keine Inspektionen nachweisen könne. Auch der Hinweis, dass Inspektionen keine Voraussetzung für die Durchrostungsgarantie seien, wurde nicht akzeptiert.
Dann rief ich VW an. Dort war man wegen der Absage etwas verwundert, da mein Fall noch gar nicht besprochen worden sei.
Letzte Woche erhielt ich diesen Brief:
„Beteiligung an Ihren Reparaturkosten
Sehr geehrter ... ,
vielen Dank, dass Sie sich an uns wenden. Ihr Volkswagen hat Ihnen Sorgen bereitet. Das tut uns wirklich leid.
Nun stehen auch noch Reparaturkosten im Raum. Da ist Ihr Wunsch nach einer Beteiligung durch uns verständlich. Natürlich prüfen wir gern zusammen mit Ihrem Volkswagen-Partner, ob wir Ihnen entgegenkommen können.
Sobald alles geklärt ist, meldet sich Ihr Autohaus gleich bei Ihnen. Bitte haben Sie bis dahin ein wenig Geduld.
Freundliche Grüße aus Wolfsburg
i.V. André Hübner i.V. Daniela Ramm“
Heute fragte ich nochmals nach. VW lehnt die Kulanz der Durchrostungsgarantie ab, weil keine VW-Inspektionen nachgewiesen wurden. Auch der Hinweis auf diesen Thread half nicht; ebenfalls nicht, dass der freundliche Partner vor 10 Jahren beim Heckscheibentausch vielleicht zuviel beim Entfernen des Klebers gekratzt habe, weil solche Schäden anscheinend nach fast genau 10 Jahren auftreten.
Danach rief ich den freundlichen Partner an, der den Kulanzantrag gestellt hatte, ob ggf. eine „zeitwertgerechte Reparatur“ möglich sei. Er machte mir keine Hoffnung. Als ich wegen der Lackierarbeit nachfragte, hörte ich, dass das Stammhaus und alle Filialen dieses Partners keine Lackiererei hätten und Lackierarbeiten extern ausführen lassen. Da kann ich ja direkt zu einem Karosseriebauer gehen ...
Herzliche Grüße
Eddy