stab23
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Ein Drama in (bislang) 3 Akten.
1. Akt: Der Unglücksfall
Ich stand !! an einer Einmündung und mußte Vorfahrt gewähren. Von rechts vom kombinierten Rad/Fußweg kam eine Omma mit'm Fahrrad gefahren. Sie sieht mich stehen (wir hatten Blickkontakt) und erschrickt, weshalb auch immer, und beginnt deshalb zu bremsen. Sie hätte eigentlich bequem vor mir durchfahren können, da ich ja ehh warten mußte. Weil sie aber bremst wird sie so langsam, dass sie das Gleichgewicht immer mehr verliert und irgendwie ins trudeln gerät. Durch das Geeiere streift sie mit der Vorderradgabel meine Stoßstange und fällt mir auf die Motorhaube !!! Das ging alles so schnell, dass ich nicht mal mehr den Rückwärtsgang reingekriegt habe.
Ergebnis der ganzen Aktion: 2 ca. 15cm lange Kratzer an der Stoßstange und eine bogenförmige Delle von ca. 15cm inkl. Kratzer auf der Haube, KVA knapp 900,-€ !! Bei der Oma nur leichte Kratzer am Rad und ein blauer Fleck am linken Oberschenkel.
2. Akt: Die Schadensmeldung und die Anzeige
Die Oma meldet das ganze ihrer Privathaftpflicht. Diese will dazu eine Tagebuchnummer der Polizei, also trampelt die Oma zur Polizei und holt sich die Nummer. Dabei erzählt sie, das sie wegen dem blauen Fleck beim Arzt war und --zack-- hab ich ne Anezige wegen fahrlässiger Körperverletzung am Hals !! Zum Glück hab ich einen Zeugen, der gesehen aht, das ich stand, somit wird das Verfahren mit aller Wahrscheinlichkeit fallengelassen. Die größere Sorge gilt aber der Regulierung des Schadens. Die Versicherung der Oma ruft an und möchte eine Gegenüberstellung am Unfallort machen um zu ermitteln, ob die Kratzer am Auto überhaupt von der Oma kommen.
3. Akt: Die Gegenüberstellung
Am Unfallort legen wir mit dem Gutachter mehrfach nocvhmal das Rad an und auf das Auto und stellen fest, das die Kratzer zum Rad passen. Allerdings meint der Gutachter, der Kratzer auf der Haube könne nicht vom Rad stammen, obwohl der Bogen exakt mit der Drehbewegung des Lenkergriffs geckungsgleich ist !!!! Aber da dieser Griff ja diesen Gummiüberzug hat, könne der Kratzer nicht davon kommen !!!!! Ich habe eine Mörderhals und hätte den am liebsten erwürgt. Dazu kommt noch, das die Oma pausenlos erzählt ich hätte sie umgefahren (Zitat: mit rasanter Geschwindigkeit) und sie wäre nach rechts auf die Straße gefallen (was ja natürlich den blauen Fleck LINKS erklärt
).
Das ganze Drama endet hier erstmal mit dem Vorhang zur Pause. Ich warte nun auf die Reaktion der Versicherung. Kann ich die Entscheidung anfechten wenn sie die Haube nicht zahlen wollen ???? Wie stehen meine Chancen ???
1. Akt: Der Unglücksfall
Ich stand !! an einer Einmündung und mußte Vorfahrt gewähren. Von rechts vom kombinierten Rad/Fußweg kam eine Omma mit'm Fahrrad gefahren. Sie sieht mich stehen (wir hatten Blickkontakt) und erschrickt, weshalb auch immer, und beginnt deshalb zu bremsen. Sie hätte eigentlich bequem vor mir durchfahren können, da ich ja ehh warten mußte. Weil sie aber bremst wird sie so langsam, dass sie das Gleichgewicht immer mehr verliert und irgendwie ins trudeln gerät. Durch das Geeiere streift sie mit der Vorderradgabel meine Stoßstange und fällt mir auf die Motorhaube !!! Das ging alles so schnell, dass ich nicht mal mehr den Rückwärtsgang reingekriegt habe.
Ergebnis der ganzen Aktion: 2 ca. 15cm lange Kratzer an der Stoßstange und eine bogenförmige Delle von ca. 15cm inkl. Kratzer auf der Haube, KVA knapp 900,-€ !! Bei der Oma nur leichte Kratzer am Rad und ein blauer Fleck am linken Oberschenkel.
2. Akt: Die Schadensmeldung und die Anzeige
Die Oma meldet das ganze ihrer Privathaftpflicht. Diese will dazu eine Tagebuchnummer der Polizei, also trampelt die Oma zur Polizei und holt sich die Nummer. Dabei erzählt sie, das sie wegen dem blauen Fleck beim Arzt war und --zack-- hab ich ne Anezige wegen fahrlässiger Körperverletzung am Hals !! Zum Glück hab ich einen Zeugen, der gesehen aht, das ich stand, somit wird das Verfahren mit aller Wahrscheinlichkeit fallengelassen. Die größere Sorge gilt aber der Regulierung des Schadens. Die Versicherung der Oma ruft an und möchte eine Gegenüberstellung am Unfallort machen um zu ermitteln, ob die Kratzer am Auto überhaupt von der Oma kommen.
3. Akt: Die Gegenüberstellung
Am Unfallort legen wir mit dem Gutachter mehrfach nocvhmal das Rad an und auf das Auto und stellen fest, das die Kratzer zum Rad passen. Allerdings meint der Gutachter, der Kratzer auf der Haube könne nicht vom Rad stammen, obwohl der Bogen exakt mit der Drehbewegung des Lenkergriffs geckungsgleich ist !!!! Aber da dieser Griff ja diesen Gummiüberzug hat, könne der Kratzer nicht davon kommen !!!!! Ich habe eine Mörderhals und hätte den am liebsten erwürgt. Dazu kommt noch, das die Oma pausenlos erzählt ich hätte sie umgefahren (Zitat: mit rasanter Geschwindigkeit) und sie wäre nach rechts auf die Straße gefallen (was ja natürlich den blauen Fleck LINKS erklärt
Das ganze Drama endet hier erstmal mit dem Vorhang zur Pause. Ich warte nun auf die Reaktion der Versicherung. Kann ich die Entscheidung anfechten wenn sie die Haube nicht zahlen wollen ???? Wie stehen meine Chancen ???