gerdd1
richtig ist, wir brauchen weniger staat und mehr selbstverantwortung - d.h. dann wohl auch eklatante einschnitte in unser sozialsystem. es kann nicht aufgabe des staates sein, alle eventuellen sozialen differenzen auszugleichen. unser bundespräsident hat es auf den kopf getroffen als er sagte, das es utopisch sei, davaon auszugehen, dass überall in der brd gleiche lebensbedingungen geschaffen werden könnten.
es bedarf wohl sehr viel mut dazu, als politiker einige tatsachen zu formulieren:
es gibt auf dauer keine 100%ige krankenversicherung, die alle eventualitäten absichert -
es gibt keine 100%ige rentenversorgung ohne einen privatanteil der wesentlich höher sein muss als bisher (unser jetziges system ist ein schneeballsystem, das früher oder später kolabieren musste)
es ist mehr als wahrscheinlich, dass ein arbeitnehmer in seinen berufsleben eine flexibilität zeigen muss, die unseren vätern noch fremd war. wahrscheinlich hat man in seinem berufsleben zukünftig sogar mehr als nur einen beruf.....
soziale marktwirtschaft wird nur bis zu dem punkt funktionieren, wo märkte nicht auf weniger staatlich kontrollierte gebiete ausweichen können. es ist schon heute absehbar, dass sich westeuropa im wandel befindet, forschungen belegen schon lange, das die zeiten des großen wachstums in europa vorbei sind, sofern sich nicht auf neue gebiete (forschung, wissenschaft, hochtechnologien) konzentriert wird. die wachstumsmärkte der zukunft finden sich in asien, indien, china. man beobachte nur mal kapitalflüsse und investitionsaufkommen. amerika und europa werden wirtschaftlich an bedeutung und damit auch an einfluss verlieren.
dagegensteuern kann der staat oder die politik nur damit, dass sie weniger eingreifen, weniger regeln, dezentralisierter agieren, föderungen nicht mehr mit der gieskanne verteilen und sehr hart den sozialstaat umordnen - auch hier weniger staat und mehr eigenverantwortung. uns bürgern bleibt eigentlich nur eines über: sehr schnell lernen und umdenken. weniger auf den staat hoffen und mehr eigenleistung zeigen.
für die 12 000 arbeiter bei opel und 4500 bei karstadt/quelle kommt dies alles sicherlich zu spät, zumal hier die politik nicht zwingend allein schuld ist. verfehlte modellpolitik, ein unkoordiniertes management - zum teil auch ein den "europäischen-markt-nicht-verstehendes-management" haben hier ihren teil zu dem desaster beigetragen. karstadt-manager die das moderne kaufhauskonzept nicht verstanden haben usw.
im fall von opel wäre es wahscheinlich das beste, opel aus dem gm-konzern auszugliedern und ihr ding für europa alleine zu machen - naj, was wäre wenn: wir werden es nie erfahren.
bleibt zu hoffen, dass es im vw-konzern nicht zu einer ähnlichen entwicklung kommt - allerdings einen vorteil hat der vw-konzern ja: hier haben amis nix zu sagen.... aber vielleicht ja bald die saudis..... wer weiß?....
es bedarf wohl sehr viel mut dazu, als politiker einige tatsachen zu formulieren:
es gibt auf dauer keine 100%ige krankenversicherung, die alle eventualitäten absichert -
es gibt keine 100%ige rentenversorgung ohne einen privatanteil der wesentlich höher sein muss als bisher (unser jetziges system ist ein schneeballsystem, das früher oder später kolabieren musste)
es ist mehr als wahrscheinlich, dass ein arbeitnehmer in seinen berufsleben eine flexibilität zeigen muss, die unseren vätern noch fremd war. wahrscheinlich hat man in seinem berufsleben zukünftig sogar mehr als nur einen beruf.....
soziale marktwirtschaft wird nur bis zu dem punkt funktionieren, wo märkte nicht auf weniger staatlich kontrollierte gebiete ausweichen können. es ist schon heute absehbar, dass sich westeuropa im wandel befindet, forschungen belegen schon lange, das die zeiten des großen wachstums in europa vorbei sind, sofern sich nicht auf neue gebiete (forschung, wissenschaft, hochtechnologien) konzentriert wird. die wachstumsmärkte der zukunft finden sich in asien, indien, china. man beobachte nur mal kapitalflüsse und investitionsaufkommen. amerika und europa werden wirtschaftlich an bedeutung und damit auch an einfluss verlieren.
dagegensteuern kann der staat oder die politik nur damit, dass sie weniger eingreifen, weniger regeln, dezentralisierter agieren, föderungen nicht mehr mit der gieskanne verteilen und sehr hart den sozialstaat umordnen - auch hier weniger staat und mehr eigenverantwortung. uns bürgern bleibt eigentlich nur eines über: sehr schnell lernen und umdenken. weniger auf den staat hoffen und mehr eigenleistung zeigen.
für die 12 000 arbeiter bei opel und 4500 bei karstadt/quelle kommt dies alles sicherlich zu spät, zumal hier die politik nicht zwingend allein schuld ist. verfehlte modellpolitik, ein unkoordiniertes management - zum teil auch ein den "europäischen-markt-nicht-verstehendes-management" haben hier ihren teil zu dem desaster beigetragen. karstadt-manager die das moderne kaufhauskonzept nicht verstanden haben usw.
im fall von opel wäre es wahscheinlich das beste, opel aus dem gm-konzern auszugliedern und ihr ding für europa alleine zu machen - naj, was wäre wenn: wir werden es nie erfahren.
bleibt zu hoffen, dass es im vw-konzern nicht zu einer ähnlichen entwicklung kommt - allerdings einen vorteil hat der vw-konzern ja: hier haben amis nix zu sagen.... aber vielleicht ja bald die saudis..... wer weiß?....