zum Thema Luftfilter, es juckt mich wieder mal in den Fingern:
Mit den Papierfilter sind rund 95% aller Autofahrer unterwegs. Und komischerweise sterben bei denen die LMMs genau so schnell. Warum sollte dann ein Papierfilter besser sein? Wer schon einmal versucht hat den Dreck der Abgasrückführung oder Ventildeckelentlüftung von einer Drosselklappe zu kratzen wird verstehen woher wirklich der Dreck kommt der die LMMs sterben lässt. Audi hatte geglaubt das Problem erkannt zu haben und brannte die LMMs nach dem Abstellen des Motors ab, Begründung um die Abgasreste in der Ansaugung (!) am Hitzedraht des LMMs zu verbrennen. Das erwies sich als Trugschluss wie wir inzwischen wissen, das Öl hat sich noch mehr eingebrannt, Stichwort PommesFrittes zu lange im Öl gelassen. Der LMM stirbt nicht beim fahren sondern nach den Abstellen wenn die Dämpfe weiter vor in Richtung LMM wandern. Ich hab das schon des öfteren erklärt. Was dem K&N da angedichtet wird grenzt schon fast an Geschäftschädigung. Wenn einer aus seinen (original nahezu trockenen Filterelement) nach dem reinigen einen Ölwaschl macht ist selber Schuld, es gibt exakte Anleitungen und Dosiermengen auf der Homepage von K&N. Ich fahre seit 10 Jahren diese Filter und hatte noch nie ein Problem. Meinen LMM habe ich ständig im Auge und bemerke keine Veränderung. Dreimal dürft ihr raten ob meine Drosselklappe verdrecken kann :wink:
Thema Nässe: Der Passat 3b hat eine sehr offene Ansaugung, da waren die Techniker von VW sehr optimistisch. Bei hoher Geschwindigkeit und Starkregen kann der Papierfilter nass werden, quillt auf und wird hart wie ein Brett. Manche verziehen sich sogar und lassen dann die Luft ungehindert seitlich vorbei. Ein aufgeqollener Papierfilter ist wie ein Brett in der Ansaugung und kostet extrem Leistung und Kraftstoff!
Wer sich wirklich mit dem Thema Ansaugung beschäftigen will sollte mal diese Seiten durchlesen:
http://www.racimex.de/content/de/luftfilter/fakten.php
http://www.racimex.de/content/de/auto/kn/
so, das musste nach langer Zeit wieder einmal sein, sorry fürs fast o.T.
Betreffend dem Leistungstief vom Kollegen dienacktbar habe ich auch noch ein paar Tipps auf Lager:
Und zwar ein paar mögliche Fehler die nicht diagnosefähig sind:
Unterdrucksystem testen (wie alt sind die Schläuche? => austauschen)
Überdrucksystem, meist ist ein verstecktes Leck unterhalb von einem Schlauch, ausbauen!
Funktion der Saugrohrverstellung. Bei Hawk klemmte es, das gefiel mir garnicht. Das Rohr muss sich ganz leicht drehen lassen: Also ausbauen, reinigen, testen.
Drosselklappe, reinigen, justieren
Lamdasonde ist zwar bei Vollgas deaktiviert, ich kann aber nach meinen gestrigen Tausch nur jeden empfehlen diese für Benziner so wichtigen Sensoren sofort bei Problemen auszutauschen, es wirkt Wunder.
Einspritzdüsen unterliegen einen Verschleiß bzw können verkleben. Diesen Fehler findet man nur sehr schwer. Auch die korrekte Funktion des Benzindruckreglers findet man nicht in der Diagnose, man muss das mit einem Manometer testen.
Turbolader selbst. Das wollen wir aber nicht hoffen :wink:
Ich hoffe du findest was. Logge mit der Diagnose ein paar Daten mit, speziell die Lamdalernwerte, Sondenspannung und LMM Wert behalte im Auge. Wenn der Motor zu mager rennt (was bei Leistungsverlust leicht möglich sein könnte) vermeide Vollgasorgien und versuche das Problem zu beheben!