Motorpflege

Diskutiere Motorpflege im Motor & Co. Forum im Bereich Modellübergreifende Themen; Hallo! Ich werde in den nächsten Tagen einen ATM für meinen Passat V6 Synchro bekommen. Der alte Motor hatte bei 165000km enorm an Ölverbrauch...
  • Motorpflege Beitrag #1

Balimann

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Hallo!
Ich werde in den nächsten Tagen einen ATM für meinen Passat V6 Synchro bekommen. Der alte Motor hatte bei 165000km enorm an Ölverbrauch zugelegt und der rechte Zylinderkopf war reperaturbedürftig. Ich finde es relativ peinlich, dass nach dieser Laufleistung bereits solche Schäden auftreten, will aber nicht ausschließen, dass auch mangelnde Pflege die Ursache dieses Defekts ist. Meine Frage ist, wie kann ich meinen Motor am besten Pflegen um möglichst hohe Laufleistungen zu erreichen. Ich nutze immer Castrol 0W40 Öl und fahre auch immer erst mindestens 10km bevor ich die Drehzahlregion über 3000 aufsuche. Die rechte Zylinderbank ist ja bekannt für thermische Defekte.
Kann mir jemand Tipps zur Pflege bzw. Umbautipps geben um die Haltbarkeit zu erhöhen?
Ich erwarte eigentlich von einem V6, dass er 400.000km läuft, ist das eine Illusion?
 
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  • Motorpflege Beitrag #2

WarLord

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Naja, das hört sich ja mal net schlecht an, die Pflege. Ich denke mal, dass das einfach ein Defekt am Motor war, an dem du nichts machen kannst.

Gruß WarLord
 
  • Motorpflege Beitrag #3

i-t-d

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Balimann schrieb:
Hallo!

[...]

Kann mir jemand Tipps zur Pflege bzw. Umbautipps geben um die Haltbarkeit zu erhöhen?
Ich erwarte eigentlich von einem V6, dass er 400.000km läuft, ist das eine Illusion?

Wenn man den Motor gut behandelt, hat er beste Chancen uralt zu werden.

Kalter Motor: Wenig Drehzahlen. Erst wenn das Öl auf Betriebstemperatur ist (das Wasser wird früher warm) höher drehen.

Nicht mit dem Motor bremsen! Auch wenn es in Fahrschulen so gelehrt wird, das ist Gift für den Motor und geht auf alle Lager. (Selbst die Antriebswellen haben da noch was von...) Auch wenn ein Motor/Auto das vertragen muß, verringert es m. E. doch die Laufleistung.

(Bremsklötze und Scheiben lassen sich kostengünstiger wechseln. Ich bremse nicht mit dem Motor und habe trotzdem einen normalen Bremsenverschleiß.)

Hohe Dauerdrehzahlen vermeiden.

Bei viel Kurzstreckenverkehr ab und an mal den Motor auf der Bahn "frei fahren". Allerdings dann nicht sofort Vollgas fahren, sondern dem Motor 20 - 30 km Zeit geben sich zu "aklimatisieren". :)

Wenn der Wagen länger gestanden hat nach dem Starten des Motors einige Sekunden warten bevor man anfährt, bzw. die Drehzahl erhöht.

Regelmäßige Ölstandskontrolle. Ölwechsel nicht zu häufig durchführen. 8)

Wenn der Wagen nicht zu Inspektion gebracht wird: Ab und an den Luftfilter prüfen. Eventuell mit Druckluft vorsichtig etwas reinigen.

Ich wechsle den Luftfilter etwa alle 18 Monate.

(Benziner:)
Zwischendurch (alle 15.000 - 20.000 km oder so) mal das Kerzenbild prüfen.

Das war es eigentlich schon.

Rudi
 
  • Motorpflege Beitrag #4
Rudi

Rudi

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i-t-d schrieb:
Nicht mit dem Motor bremsen! Auch wenn es in Fahrschulen so gelehrt wird, das ist Gift für den Motor und geht auf alle Lager. (Selbst die Antriebswellen haben da noch was von...) Auch wenn ein Motor/Auto das vertragen muß, verringert es m. E. doch die Laufleistung.

(Bremsklötze und Scheiben lassen sich kostengünstiger wechseln. Ich bremse nicht mit dem Motor und habe trotzdem einen normalen Bremsenverschleiß.)

Hi Rudi!

ich stimme Dir in allen Punkten zu. Nur was verstehst Du unter "nicht mit dem Motor bremsen"?
Ich verstehe unter Motorbremse runterzuschalten, um so ohne zu bremsen abzubremsen (klingt blöd :lol: ). Mache ich auch nie, besser mit dem Bremspedal bremsen, aber n i c h t auskuppeln.
Diese Art Motorbremse (rollen mit eingelegtem Gang ohne Gas) nutze ich trotzdem.

Gruß

Rudi
 
  • Motorpflege Beitrag #5

Silberling

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@ i-t-d

Warum ist die Motorbremse Gift für den Motor?
Geschmiert wird re doch trotzdem?
Wenn ich auskuppel und ihn mit Standgas laufen lasse ist das doch auch nicht so gut für den Motor!Also hab mal irgendwo gehört das man den Motor nicht solange im Stand laufen lassen soll????!!!!
MFG Silberling
 
  • Motorpflege Beitrag #6

i-t-d

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Rudi schrieb:
Hi Rudi!

ich stimme Dir in allen Punkten zu. Nur was verstehst Du unter "nicht mit dem Motor bremsen"?
Ich verstehe unter Motorbremse runterzuschalten, um so ohne zu bremsen abzubremsen (klingt blöd :lol: ). Mache ich auch nie, besser mit dem Bremspedal bremsen, aber n i c h t auskuppeln.
Diese Art Motorbremse (rollen mit eingelegtem Gang ohne Gas) nutze ich trotzdem.

Gruß

Rudi

Hallo Rudi 8)

Ja, ich meine mit dem Motor bremsen. In den Fahrschulen wird ja gelehrt, beim Bremsen mit der Fußbremse zusätzlich runterzuschalten um die Bremskraft des Motors mit einzusetzen.

Das ist zwar im Motorssport üblich und auch sinnvoll, nicht aber im Strassenverkehr.

Ich mache es wie du, mit der Bremse bremsen und nicht auskuppeln. Das ist auch ok und geht nicht auf das Material.

Rollen mit eingelegtem Gang ist gut, da so (bei Drehzahlen ab 1500 U/min. (?) ) die Schubabschaltung aktiviert ist und man Sprit spart.

cu

Rudi :)
 
  • Motorpflege Beitrag #7

i-t-d

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Silberling schrieb:
@ i-t-d

Warum ist die Motorbremse Gift für den Motor?
Geschmiert wird re doch trotzdem?

Die Belastungsrichtung der Lager wird komplett geändert. Zudem sind die Kräfte, die dann auf alle Lager wirken größer als die Kräfte, die durch die Antriebsleistung des Motors entstehen.

Wenn ich auskuppel und ihn mit Standgas laufen lasse ist das doch auch nicht so gut für den Motor!Also hab mal irgendwo gehört das man den Motor nicht solange im Stand laufen lassen soll????!!!!

Gemeint ist das Runterschalten durch die Gänge beim Bremsen. Man bremst also mit der Bremse, schaltet runter, lässt die Kupplung kommen um zusätzlich mit dem Motor zu bremsen, schaltet weiter runter, lässt die Kupplung wieder kommen usw.

Hört sich zwar sportlich an, ist aber -auf Dauer- nicht gut die Lager.

Den Motor lange im Stand laufen zu lassen ist nicht gut für die Umwelt. Macht dem Motor selbst aber nicht viel aus.

Eventuell entstehendes Kondenswasser im Auspuff wird mit der nächsten Fahrt "entsorgt".

cu
Rudi
 
  • Motorpflege Beitrag #8

Silberling

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@i-t-d
Achso, dachte du meinst allgemein das Motorbremsen!Das mit dem runterschalten und dann wieder bremsen klingt logisch! :idea: Aber das mach ich ja zum Glück nicht! 8) Aber sinst ist Motorbremsen ja nicht schlecht,:spart Sprit :top: !Und bei den derzeitigen Spritpreisen muß man ja irgendwo sparen!
MFG Silberling
 
  • Motorpflege Beitrag #9

Balimann

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Vielen Dank für die Hilfe. Bin aber ein wenig überrascht über das Problem der Lager, Kräfte vom Runterschalten auf Dauer auszuhalten. Theoretisch sollte man diese doch mit einer Sicherheit auslegen, falls man sich verschaltet.
Leider ist noch keiner auf die thermische Problemzone rechte Zylinderbank eingegangen oder ist es wahrscheinlich nur ein Einzelfall, will ja nicht das gleiche Problem wieder bekommen.
 
  • Motorpflege Beitrag #10
Passat V6 4x4

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Rechte zylinderbank, benutze die suche, denn das hatten wir schon, ich habe den Unterbodenschutz abgebaut und eine Flexschlauch vom unteren Grill zur Zylinderbank gelegt, vorsorge, falls es mal zu heiß wird.
 
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  • Motorpflege Beitrag #11

i-t-d

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Balimann schrieb:
Vielen Dank für die Hilfe. Bin aber ein wenig überrascht über das Problem der Lager, Kräfte vom Runterschalten auf Dauer auszuhalten. Theoretisch sollte man diese doch mit einer Sicherheit auslegen, falls man sich verschaltet.

Es gibt keine Probleme diese Kräfte auf Dauer auszuhalten. Und auch Verschalter werden normalerweise nicht unmittelbar zu Defekten führen.

Aber das Bremsen mit dem Motor verringert die Lebensdauer. Mit normaler Fahrweise kann der Motor und die Antriebseinheit mit 200.000 km auf dem Tacho noch im Topzustand sein. Bremst man den Wagen -wie oben beschrieben- runter, sind Motor/Antriebseinheit mit einer Laufleistung von 200.000 km halt "ausgelutscht".

Rudi
 
  • Motorpflege Beitrag #12

Balimann

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Vielen Dank nochmal!
Ich hab die Suche benutzt und leider dennoch nichts bezüglich verbesserter Kühlung der rechten Zylinderbank gefunden. Cruiser hat jedoch im Beitrag: http://www.meinpassat.de/forum/t19854.html geschrieben, dass ab Modelljahr 99 eine modifizierte Front eingabaut wurde, welche Vorteile beim Luftdurchstatz bringen sollte, mein Modell ist noch Modelljahr 98, ich halte es daher für sinnvoll diese zu tauschen, was meint ihr dazu?
 
  • Motorpflege Beitrag #13
cruiser

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@Balimann

Also wenn Du wirklich Thermikprobleme hast, dann nimm die Dinger mal her. Die sind schön offen und fördern sicherlich die Kaltluftzufuhr.

Vom Preis her dürfte es gehen. Ich habe zwar jetzt meinen Rechnungsordner :) nicht dabei, aber ich denke mehr als 40,-€ dürften alle beiden Teile nicht kosten.

Gruß

Marco
 
  • Motorpflege Beitrag #14

WarLord

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In der Fahrschule wird einem auch gelehrt, dass man immer die Feststellbremse anziehen soll. :lol:

Ich halte es auch so: Ich lasse den Gang solange eingekuppelt, bis die Schubabschaltung nicht mehr greift und der Motor wieder Sprit bekommt. Dann wird ausgekuppelt und weitergerollt. Beim runterschalten gebe ich auch Zwischengas, hauptsächlich aber wegen der Kupplung. Dass das dem Motor schadet, wenn man ihn mit Hilfe des Schubes auf Drehzahl bringt, wußte ich noch nicht. Nur, dass es ihm richtig schadet, wenn man falsch kuppelt.

@i-t-d

Warum nicht zu häufig Öl wechseln?

Gruß WarLord
 
  • Motorpflege Beitrag #15

i-t-d

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WarLord schrieb:
In der Fahrschule wird einem auch gelehrt, dass man immer die Feststellbremse anziehen soll. :lol:

Nun, das halte ich seit 30 Jahren so. Und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn mal die Bremse nach einer Regenfahrt "festpappt" wird sie mit sanfter Gewalt gelöst.

BTW: Ich parke in einem automatischen Parkhaus und muß die Handbremse anziehen, weil der Wagen beim Verfahren der Palette sonst in die Lichtschranken rollt.

Ich halte es auch so: Ich lasse den Gang solange eingekuppelt, bis die Schubabschaltung nicht mehr greift und der Motor wieder Sprit bekommt.

Das ist optimal. :)

Dann wird ausgekuppelt und weitergerollt. Beim runterschalten gebe ich auch Zwischengas, hauptsächlich aber wegen der Kupplung.

Das kostet nur Sprit und ist unnötig. Zwischengas wird nur bei einem unsynchroniserten Getriebe gebraucht um runter zu schalten. Langsam schalten hilft dem Getriebe da mehr.

Dass das dem Motor schadet, wenn man ihn mit Hilfe des Schubes auf Drehzahl bringt, wußte ich noch nicht.

Es nutzt Kupplung, Lager usw. unnötig ab.

@i-t-d

Warum nicht zu häufig Öl wechseln?

Gruß WarLord

Das kostet nur unnötig Geld. Die Additive halten locker 50.000 km.

Ich wechsel das Öl meines Wagens alle 25 - 30.000 km (ohne Longlife-Gedöns). Und mein Motor ist im Topzustand.

Rudi
 
  • Motorpflege Beitrag #16

WarLord

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i-t-d schrieb:
WarLord schrieb:
In der Fahrschule wird einem auch gelehrt, dass man immer die Feststellbremse anziehen soll. :lol:

Nun, das halte ich seit 30 Jahren so. Und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Wenn mal die Bremse nach einer Regenfahrt "festpappt" wird sie mit sanfter Gewalt gelöst.

BTW: Ich parke in einem automatischen Parkhaus und muß die Handbremse anziehen, weil der Wagen beim Verfahren der Palette sonst in die Lichtschranken rollt.

Dann wird ausgekuppelt und weitergerollt. Beim runterschalten gebe ich auch Zwischengas, hauptsächlich aber wegen der Kupplung.

Das kostet nur Sprit und ist unnötig. Zwischengas wird nur bei einem unsynchroniserten Getriebe gebraucht um runter zu schalten. Langsam schalten hilft dem Getriebe da mehr.

Das Zwischengas wird nur gegeben, um den Motor vor dem einkuppeln wieder auf Drehzahl zu bringen (Kupplung schonen).

Zum festziehen der Bremse: Auch, wenn du auf ebener Strasse stehst? Ich habe mit dem ewigen Bremsenfestziehen eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Gruß WarLord
 
  • Motorpflege Beitrag #17

i-t-d

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WarLord schrieb:
Das Zwischengas wird nur gegeben, um den Motor vor dem einkuppeln wieder auf Drehzahl zu bringen (Kupplung schonen).

Zum festziehen der Bremse: Auch, wenn du auf ebener Strasse stehst? Ich habe mit dem ewigen Bremsenfestziehen eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Gruß WarLord

Zwischengas wurde bei nichtsynchronisierten Getriebe gegeben um die Drehzahl zwischen Motor und Getriebe anzugleichen.

Ich sehe keinen Sinn darin Zwischengas zu geben um die Kupplung zu schonen. Beim Hochschalten braucht man es nicht - und mit dem Motor bremsen sollte man ja eh nicht.

[Handbremse]
Ja, ich ziehe die Handbremse auch an wenn ich am Strassenrand stehe (außer in Frankreich).

Was für schlechte Erfahrungen hast du damit gemacht?

cu
Rudi
 
  • Motorpflege Beitrag #18

FlyingT

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Hi Leute

Ich lese gerade zum erstenmal (sorry, bin noch nicht lang dabei), dass die Motorbremse negative Auswirkungen auf die Lebensdauer hat.
Ich muß gestehen, dass ich nun ein bischen verwundert bin! :?:

Vor ca. 5 Jahren habe ich an einem Ausbildungsprogramm für MAN-LKW mitgewirkt. Im Rahmen dieses Programms wurde aber auch alles erklärt und nahegebracht.
Bezüglich Dieselmotor und Bremsen verhält es sich hier aber so, dass die Motorbremse integraler Bestandteil eines LKW/LKW-Diesels ist.
Verhält es sich beim PKW DERART anders??????

Ich frage auch deswegen nach, da ich häufig in den Bergen unterwegs bin.
Hier tritt sehr schnell & häufig das Prob auf, dass mein 1,8t Passi beim Bergabfahren ohne Motorbremse nicht mehr zu stoppen ist.
Die besten Bsp's sind Kaunertal, StifserJoch, TimmelsJoch, Tour de Madelaine, Col de Benette, u.a.
Fährt man erstmal einige zig hundert Höhenmeter runter iVm vielen Kehren, sind die Bremsen des Passis definitiv unterdimensioniert. Was soll man denn in solchen Situationen anderes machen als die Motorbremse zu nutzen???? :confused:

Warum beim LKW ok, beim PKW nicht?
Ich bin leider ein DAU! ;) Verzeiht daher mein Post

MFG
FlyingT
 
  • Motorpflege Beitrag #19
edv071

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FlyingT schrieb:
Bezüglich Dieselmotor und Bremsen verhält es sich hier aber so, dass die Motorbremse integraler Bestandteil eines LKW/LKW-Diesels ist.
Verhält es sich beim PKW DERART anders??????


Warum beim LKW ok, beim PKW nicht?

Das ist der Unterschied zwischen PKW und LKW:

LKWs haben sogenannte verschleissfreie Drosselung für Bergabfahrten - sie müssen dafür nicht herunterschalten. Dies wird meist über eine Klappe im Auspuff, die den Abgasgegendruck (und somit die erforderliche Arbeit, das verbrannte Zeug im Zylinder rauszudrücken) erhöht, und oder über einen sogenannten Retarder im Getriebe realisiert. Der Retarder ist ein hydraulisches Gerät ähnlich einem Drehmomentwandler, wie er in Automatikgetrieben als Kupllung zum Einsatz kommt.

Gruß,

Michael
 
  • Motorpflege Beitrag #20

BlueMax

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Hallo miteinander,

also ich muss mich der kritischen Frage von FlyingT anschliessen. Das die Motorbremse dem Motor schaden soll höre ich hier auch zum allerersten Mal. Aber ich lasse mich gerne aufklären.

@i-t-d: kannst du diese These durch eine zuverlässige Quellenangabe untermauern ?

@edv071: du hast die Motorbremse (ist eigentlich immer eine Klappe im Auspuff) korrekt erklärt - nur das müsste laut der These von i-t-d ja noch sehr viel mehr schädlicher für den Motor sein, denn hier wird dem Abgas ja schliesslich der Weg nach draussen extrem erschwert ?!? Wie kommen dann die sehr hohen Laufleistungen von LKW´s zustande ?

Zum Thema Zwischengas kann ich nur sagen: wir können alle froh sein, dass wir kein Zwischengas mehr geben müssen - denn das ist nicht so einfach mal nur aufs gas gehen - sondern es musste die gleiche Drehzahl erreicht werden, die das Getriebe hatte sonst ging der Gang nicht rein. Ein kurzer Gasstoß (wie es viele heute machen) bringt nur der Mineralölindustrie was :freude:

Kleiner Zusatz vorab: Mir liegt hier nichts daran zu "stänkern" - ich möchte nur ein paar kritische Gedanken wiedergeben.

Schönen Tag noch.
 
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