RedBull7478
- Beiträge
- 146
- Punkte Reaktionen
- 0
Hallo Leute,
habe bis heute eigentlich daran geglaubt das man dem Wort eines deutschem Polizisten glauben schenken kann , es sogar "Gesetz" ist, aber ich wurde eines besseren belehrt. :?
Aber ich fang am Anfang an. Also ich hab meine Passi am 4.10.03 freudig in Wolfsburg abgeholt, zwei Wochen mit breitem Grinsen im Gesicht durch die Gegend gefahren, bis ich dann am 11.10.03 von einem Angelausflug mit meinen Kollegen zurück kam, sind natürlich mit meinem neuen Passat gefahren, und wie das Schicksal es manchmal so will, hab ich so knapp 5km vor zu Hause (hatte an dem Tag schon 450km hinter mir) ein Tier mit der Frontschürze/Stoßstange überfahren. Da es eine Schnellstraße war und wir alle im Auto der Meinung waren das ich es nur mit dem Rad überrollt habe sind wir nicht direkt stehen geblieben sondern nächste Ausfahrt(ca. 500m weiter) raus, dort angehalten und Polizei über Wildunfall informiert. Soweit so gut, Polizei meinte dann das sie nicht zu mir kommen sondern das ich zum Revier fahren sollte, ok kein Problem ich mir noch meine Kollegen geschnappt, ab zum Revier, dort vorgesprochen , der Beamte mit raus zum Auto , hat sich das ganze angeschaut, und jetzt aufgepasst, sagte folgendes: „Ich kann zwar keine Haare von dem Tier mehr finden, aber es wird trotzdem als Wildunfall aufgenommen“.
Ich also wieder ein wenig beruhigter, meine Kollegen nach Hause geschickt, und mit dem Beamten zusammen noch den Papierkram erledigt. Und dann auch nach Hause.
Nächsten Tag gleich Versicherung informiert, die sagte ok, wenn Polizei sagt Wildunfall übernehmen wir natürlich die Kosten. Ich glücklich , meinen Freundlichen angerufen, alles abgeklärt und meinen Passi richten lassen. Nach einer Woche war wieder alles paletti.
Nun kam gestern ein Schreiben der Versicherung das sie den Schaden nicht übernehmen können , da nach der Befragung der von mir angegebenen Zeugen und nach Rücksprache mit der Polizei es nicht eindeutig ein Wildunfall ist. Bitte ??? Meine Zeugen haben garantiert nichts falsches gesagt, also ich bei der Versicherung angerufen, dort hat man mir dann erklärt, das man bei der Polizei nachgefragt hat und von der Polizei zurück kam , es sei ein Zusammenstoß mit einem Tier !!!
Nun hat die Versicherung sich natürlich komisch wenn da „Tier“ steht und nicht , wie es ja der Beamte mir unter Zeugen mitgeteilt hat, „Wild“.
Ich also heute zur Polizei und den Beamten gesprochen, und ihn gefragt was das soll.
Um es kurz zu machen hat er mir erklärt das er erstens nicht in die Unterlagen schauen kann, weil die schon nicht mehr im Revier sind sondern irgendwo zentral, zweitens kann es durchaus sein, und jetzt haltet Euch fest, das er den Abend gesagt hat das wird als Wildunfall aufgenommen und das auch so protokolliert hat , aber jeder Unfallbericht noch mal von einem Sachbearbeiter durchgesehen wird, und wenn dieser Sachbearbeiter, das anders interpretiert oder es anzweifelt das es ein Wildunfall war, weil eventuell das Wörtchen „Wild“ fehlt, kann dieser Sachbearbeiter aus einem eigentlich als Wildunfall gemeldeten Unfall einen Unfall mit einem Tier machen , und somit habe ich die Ar....karte gezogen. :evil: :evil: :evil:
Kann man das fassen ??? Hab jetzt kommenden Mittwoch Termin beim Anwalt, mal schauen was ich noch machen kann.
Könnt ihr mir vielleicht aus Euren Erfahrungen sagen, ob die Aussage des Beamten bindend ist ? Oder habt ihr andere Tipps und Ratschläge wie ich aus der Sache noch rauskomme ???
Ich werde jedenfalls keinem Beamten mehr trauen und mir alles schriftlich geben lassen.
Sorry das es so lang geworden ist, aber ich muste meinem Ärger mal Luft machen.
habe bis heute eigentlich daran geglaubt das man dem Wort eines deutschem Polizisten glauben schenken kann , es sogar "Gesetz" ist, aber ich wurde eines besseren belehrt. :?
Aber ich fang am Anfang an. Also ich hab meine Passi am 4.10.03 freudig in Wolfsburg abgeholt, zwei Wochen mit breitem Grinsen im Gesicht durch die Gegend gefahren, bis ich dann am 11.10.03 von einem Angelausflug mit meinen Kollegen zurück kam, sind natürlich mit meinem neuen Passat gefahren, und wie das Schicksal es manchmal so will, hab ich so knapp 5km vor zu Hause (hatte an dem Tag schon 450km hinter mir) ein Tier mit der Frontschürze/Stoßstange überfahren. Da es eine Schnellstraße war und wir alle im Auto der Meinung waren das ich es nur mit dem Rad überrollt habe sind wir nicht direkt stehen geblieben sondern nächste Ausfahrt(ca. 500m weiter) raus, dort angehalten und Polizei über Wildunfall informiert. Soweit so gut, Polizei meinte dann das sie nicht zu mir kommen sondern das ich zum Revier fahren sollte, ok kein Problem ich mir noch meine Kollegen geschnappt, ab zum Revier, dort vorgesprochen , der Beamte mit raus zum Auto , hat sich das ganze angeschaut, und jetzt aufgepasst, sagte folgendes: „Ich kann zwar keine Haare von dem Tier mehr finden, aber es wird trotzdem als Wildunfall aufgenommen“.
Ich also wieder ein wenig beruhigter, meine Kollegen nach Hause geschickt, und mit dem Beamten zusammen noch den Papierkram erledigt. Und dann auch nach Hause.
Nächsten Tag gleich Versicherung informiert, die sagte ok, wenn Polizei sagt Wildunfall übernehmen wir natürlich die Kosten. Ich glücklich , meinen Freundlichen angerufen, alles abgeklärt und meinen Passi richten lassen. Nach einer Woche war wieder alles paletti.
Nun kam gestern ein Schreiben der Versicherung das sie den Schaden nicht übernehmen können , da nach der Befragung der von mir angegebenen Zeugen und nach Rücksprache mit der Polizei es nicht eindeutig ein Wildunfall ist. Bitte ??? Meine Zeugen haben garantiert nichts falsches gesagt, also ich bei der Versicherung angerufen, dort hat man mir dann erklärt, das man bei der Polizei nachgefragt hat und von der Polizei zurück kam , es sei ein Zusammenstoß mit einem Tier !!!
Nun hat die Versicherung sich natürlich komisch wenn da „Tier“ steht und nicht , wie es ja der Beamte mir unter Zeugen mitgeteilt hat, „Wild“.
Ich also heute zur Polizei und den Beamten gesprochen, und ihn gefragt was das soll.
Um es kurz zu machen hat er mir erklärt das er erstens nicht in die Unterlagen schauen kann, weil die schon nicht mehr im Revier sind sondern irgendwo zentral, zweitens kann es durchaus sein, und jetzt haltet Euch fest, das er den Abend gesagt hat das wird als Wildunfall aufgenommen und das auch so protokolliert hat , aber jeder Unfallbericht noch mal von einem Sachbearbeiter durchgesehen wird, und wenn dieser Sachbearbeiter, das anders interpretiert oder es anzweifelt das es ein Wildunfall war, weil eventuell das Wörtchen „Wild“ fehlt, kann dieser Sachbearbeiter aus einem eigentlich als Wildunfall gemeldeten Unfall einen Unfall mit einem Tier machen , und somit habe ich die Ar....karte gezogen. :evil: :evil: :evil:
Kann man das fassen ??? Hab jetzt kommenden Mittwoch Termin beim Anwalt, mal schauen was ich noch machen kann.
Könnt ihr mir vielleicht aus Euren Erfahrungen sagen, ob die Aussage des Beamten bindend ist ? Oder habt ihr andere Tipps und Ratschläge wie ich aus der Sache noch rauskomme ???
Ich werde jedenfalls keinem Beamten mehr trauen und mir alles schriftlich geben lassen.
Sorry das es so lang geworden ist, aber ich muste meinem Ärger mal Luft machen.