Gute Frage. Jetzt kommen sicherlich wieder die Meldungen wie unnötig dieser Sprit ist und das alles nur Abzocke ist. Es mag ja bis zu einem gewissen Grad auch stimmen, aber das soll hier nicht das Thema sein.
Dir ist sicher bekannt dass jeder Chiptuner bei einem Benziner die Sicherheiten, die im originalen Kennfeld programmiert sind, ausnutzt. Anders gesagt: Nach Chiptuning sollte man tunlichst mit der besten Kraftstoffsorte fahren. Ich würde jedoch nicht auf Grund der neuen Kraftstoffsorten den Chiptuner anhalten noch extremer die Zündpunkte in Richtung früh zu verstellen. Ich habe es schon öfters gesagt, wir sind in D und A mit sehr guter Qualität verwöhnt. Was ist jedoch wenn man in`s Ausland fährt? Man sollte nicht vergessen das Motorklopfen durch schlechten Kraftstoff bei hohen Drehzahlen den Motor zerstören kann. Deswegen reicht "normales" Chiptuning. Ausser du fährst im Renneinsatz immer mit der Sorte XY, dann kann man so weit gehen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich ein umschaltbares Kennfeld. Leider unterstützt das zumindest bei meinem V6 die ECU nicht. Bliebe also nur den (gesockelten) Chip vor Urlaubsfahrten umzustecken.
btw: Diese Frage stellt übrigens amerikanische Chiptuner vor einen grosses Problem. Der beste amerikanische Kraftstoff entspricht unserem 95 Oktan Bleifrei. Die Chiptuner (zb. GIAC) kratzen sich am Kopf wie sie das Kennfeld für einen 100-103 ROZ auslegen sollen. Ich habe gehört das die letzten Chips zu extrem ausgelegt waren, die Klopfsensoren sprachen an, es gibt nun ein "downgrade". Diese Diskussionen erlebe ich gerade selber aus eigener Erfahrung mit.