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http://www.bild.t-online.de/BTO/auto/aktuell/2004/03/14/neuer__vw/neuer__vw.html
Er kommt 2005, kostet 8900 Euro
VW baut wieder einen Wagen fürs Volk
Der Lupo-Nachfolger heißt in Brasilien Fox und kommt 2005 mit 55 bis 75 PS zu uns. Endlich wieder eine gute Nachricht aus dem krisengeplagten Wolfsburg: Im Frühjahr nächsten Jahres steht ein Volkswagen für 8900 Euro bei den Händlern.
VW-Chef Dr. Bernd Pischetsrieder bestätigte, dass der Kleine als Nachfolger des Lupo (heutiger Preis: ab 10 150 Euro) kommt.
Damit reagiert VW auf die immer lauter gewordene Kritik an der Modellpolitik des Konzerns.
Auch der Betriebsratsvorsitzende Klaus Volkert forderte die Rückkehr zu preiswerteren Autos: „Wie müssen uns wieder auf unsere historischen Wurzeln besinnen und wirkliche Volkswagen bauen, die sich auch Arbeitnehmer und Rentner leisten können, die mit jedem Cent sorgfältig rechnen müssen.“ In die gleiche Kerbe schlug gestern der Geschäftsführer des VW-Händlerverbands, Michael Lamlé: „Wir fordern mehr Einstiegsmodelle zu günstigen Preisen. Volkswagen muss das Motto ,Geiz ist geil‘ berücksichtigen.“
Der jetzige Aufsichtsratschef Dr. Ferdinand Piëch hatte während seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender die VW-Palette nach oben erweitert. Diese Strategie verschlang Milliarden:
Er kaufte Bentley und Rolls-Royce, musste die Rolls-Royce-Markenrechte aber später an BMW abtreten.
Der Luxusliner Phaeton wurde als Konkurrent der Mercedes-S-Klasse und 7er-BMW entwickelt, verkauft sich aber schlecht.
Weitere zwei Milliarden Euro flossen in das ehrgeizige Sportwagenprojekt zum Bau eines Bugatti mit mehr als 1000 PS.
Gemeinsam mit Porsche wurde der Touareg (bei Porsche als Cayenne auf dem Markt) entwickelt. Diese Investition rechnet sich allerdings dank guter Nachfrage schneller.
BamS hatte bereits im August 2003 geschrieben, dass VW den brasilianischen Kleinwagen Fox nach Deutschland holt. Die Wolfsburger dementierten eifrig: „Der genüge europäischen Vorschriften nicht, eine Umrüstung sei zu teuer.“
Jetzt kommt er also doch, der preiswerte Volks-Wagen. Und wie heißt der Kleine? Fox, wie in Brasilien, oder wieder Lupo? Offiziell wird darüber noch diskutiert, aber BamS hat erfahren, dass die Entscheidung für den Namen Lupo gefallen ist.
Im Frühjahr 2005 fahren mit dem neuen Passat und dem Golf Plus (höhere Karosserie, variabler Innenraum) zwei weitere Hoffnungsträger vor. 2006 folgen zwei- und viersitzige Cabrios.
Bis dahin muss allerdings eine Durststrecke überwunden werden, da 2004, abgesehen von Motorvarianten (z. B. Golf GTI), keine Neuheiten startklar sind.
Neben dem Sparprogramm ForMotion setzt Pischetsrieder auf bessere Verkaufszahlen. Und im Februar ging es bereits bergauf. Die Marke Volkswagen verkaufte 0,4 Prozent mehr Autos als ein Jahr zuvor. Addiert man die Rückgänge der anderen Konzernmarken hinzu (Seat -7,1 %, Skoda -2,6 %, Audi -0,6 %), bleibt zwar ein Minus der Volkswagengruppe von 1,1 Prozent, der Gesamtmarkt ging mit minus 2,7 Prozent allerdings deutlicher zurück (224 096 Pkw).
Entscheidenden Anteil am VW-Plus hat der neue Golf. Die kostenlose Klimaanlage ließ das Interesse von anfänglich 300 auf inzwischen über 800 Autos pro Tag steigen.
Quelle: http://www.bild.de
Er kommt 2005, kostet 8900 Euro
VW baut wieder einen Wagen fürs Volk
Der Lupo-Nachfolger heißt in Brasilien Fox und kommt 2005 mit 55 bis 75 PS zu uns. Endlich wieder eine gute Nachricht aus dem krisengeplagten Wolfsburg: Im Frühjahr nächsten Jahres steht ein Volkswagen für 8900 Euro bei den Händlern.
VW-Chef Dr. Bernd Pischetsrieder bestätigte, dass der Kleine als Nachfolger des Lupo (heutiger Preis: ab 10 150 Euro) kommt.
Damit reagiert VW auf die immer lauter gewordene Kritik an der Modellpolitik des Konzerns.
Auch der Betriebsratsvorsitzende Klaus Volkert forderte die Rückkehr zu preiswerteren Autos: „Wie müssen uns wieder auf unsere historischen Wurzeln besinnen und wirkliche Volkswagen bauen, die sich auch Arbeitnehmer und Rentner leisten können, die mit jedem Cent sorgfältig rechnen müssen.“ In die gleiche Kerbe schlug gestern der Geschäftsführer des VW-Händlerverbands, Michael Lamlé: „Wir fordern mehr Einstiegsmodelle zu günstigen Preisen. Volkswagen muss das Motto ,Geiz ist geil‘ berücksichtigen.“
Der jetzige Aufsichtsratschef Dr. Ferdinand Piëch hatte während seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender die VW-Palette nach oben erweitert. Diese Strategie verschlang Milliarden:
Er kaufte Bentley und Rolls-Royce, musste die Rolls-Royce-Markenrechte aber später an BMW abtreten.
Der Luxusliner Phaeton wurde als Konkurrent der Mercedes-S-Klasse und 7er-BMW entwickelt, verkauft sich aber schlecht.
Weitere zwei Milliarden Euro flossen in das ehrgeizige Sportwagenprojekt zum Bau eines Bugatti mit mehr als 1000 PS.
Gemeinsam mit Porsche wurde der Touareg (bei Porsche als Cayenne auf dem Markt) entwickelt. Diese Investition rechnet sich allerdings dank guter Nachfrage schneller.
BamS hatte bereits im August 2003 geschrieben, dass VW den brasilianischen Kleinwagen Fox nach Deutschland holt. Die Wolfsburger dementierten eifrig: „Der genüge europäischen Vorschriften nicht, eine Umrüstung sei zu teuer.“
Jetzt kommt er also doch, der preiswerte Volks-Wagen. Und wie heißt der Kleine? Fox, wie in Brasilien, oder wieder Lupo? Offiziell wird darüber noch diskutiert, aber BamS hat erfahren, dass die Entscheidung für den Namen Lupo gefallen ist.
Im Frühjahr 2005 fahren mit dem neuen Passat und dem Golf Plus (höhere Karosserie, variabler Innenraum) zwei weitere Hoffnungsträger vor. 2006 folgen zwei- und viersitzige Cabrios.
Bis dahin muss allerdings eine Durststrecke überwunden werden, da 2004, abgesehen von Motorvarianten (z. B. Golf GTI), keine Neuheiten startklar sind.
Neben dem Sparprogramm ForMotion setzt Pischetsrieder auf bessere Verkaufszahlen. Und im Februar ging es bereits bergauf. Die Marke Volkswagen verkaufte 0,4 Prozent mehr Autos als ein Jahr zuvor. Addiert man die Rückgänge der anderen Konzernmarken hinzu (Seat -7,1 %, Skoda -2,6 %, Audi -0,6 %), bleibt zwar ein Minus der Volkswagengruppe von 1,1 Prozent, der Gesamtmarkt ging mit minus 2,7 Prozent allerdings deutlicher zurück (224 096 Pkw).
Entscheidenden Anteil am VW-Plus hat der neue Golf. Die kostenlose Klimaanlage ließ das Interesse von anfänglich 300 auf inzwischen über 800 Autos pro Tag steigen.
Quelle: http://www.bild.de