TDI/V6-Einspritzpumpe und Biodiesel - VW Kulanzerfahrung ?

Diskutiere TDI/V6-Einspritzpumpe und Biodiesel - VW Kulanzerfahrung ? im Allgemein 3B / 3BG Forum im Bereich Passat 3B / 3BG ( B5 / B5.5 ); Ich denke nicht das Du etwas erreichen kannst. Der Grund dafür ist der, das es keine verabschiedete EU-Norm zum Thema Biodiesel gibt, aber in der...
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Ich denke nicht das Du etwas erreichen kannst. Der Grund dafür ist der, das es keine verabschiedete EU-Norm zum Thema Biodiesel gibt, aber in der VW-Anleitung wahrschienlich auf diese Bezug genommen wird. Diese Norm existiert nur als Vorschlag in den Brüsseler Schubladen. Probieren solltest Du es natürlich trotzdem und wenn VW partout nicht will, würde ich mal versuchen den Tankstellenbetreiber anzugehen.

Ansonsten: Finger weg vom RSE (Rapssäuremethylester aka Biodiesel)! Das Zeug ist nur wenig billiger als normaler Diesel und meist hat man einen mehrverbrauch, der den Preisvorteil wieder aufhebt. Dafür bekommt man jede Menge Probleme, weil der Motor damit nicht gut zurecht kommt.
Wer viel fährt sollte sich ggf. eine Umrüstung seines Diesels auf Speiseöl überlegen. Die Firma Elsbett bietet das an und ein Liter Pfflanzenöl kann für ca. 50ct bezogen werden (Darf auch in beliebiger Menge auf dem eigenem Grundstück gelagert werden!).
 
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Hallo LIBERATOR, ist schon ärgerlich so eine Reparatur, hat der VW Betrieb die Pumpe zum Bosch Dienst geschickt zum Überprüfen oder gleich pauschal ausgetauscht ? Normal kann das nicht passieren nach 50 KM da müsste dann schon Benzin mit im Tank sein (vielleicht mal an der Tanke fragen ob die den Tank vorher für Benzin genutzt haben, man weiss ja nie vielleicht die Tankreinigung vergessen). Wenn die Pumpe am sterben ist äüßert sich das durch sehr schlechtes Anspringen des Motors (langes orgeln) und starken Leistungsverlust. In deinem Fall könnte es auch ein durchgebissenes Kabel bzw. vergammelter Stecker zur Pumpe gewesen sein wegen der Kommunikationsfehler.
 
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Glückwunsch - so wirst Du ja wenigstens einen Teil der Kosten los. Da VW die Freigabe Deiner Aussage nach ausdrücklich auf die 'Vornorm' beziht müssen sie sich wohl auch etwas kulant in dieser Richtung zeigen. Etwas verwunderlich finde ich eigentlich nur die Tatsache, das man in Wolfsburg nicht mal dafür sorgt, das BOSCH entsprechend geeignete Dichtungen verarbeitet. Das Problem ist ja inzwischen schon uralt und trotzdem wird da nicht nachhaltig an einer Lösung gearbeitet. Fonde ich wirklich sehr seltsam.

Da Du die Pumpe ja nicht mehhr hast und wahrscheinlich eine genaue Analyse auch schwierig gewesen wäre ist die Frage nach der Ursache natürlich immer noch nicht ganz geklärt. Ich würde aber an Deiner Stelle in Zukunft keinen RME mehr tanken.
Der Vater eines Bekannten von mir ist Landwirt und der hat sich eine eigene RME-Tankstelle für seine landwirtschaftlichen Fahrzeuge auf den Hof gestellt. Natürlich hat mein Bekannter seinen AFN-TDI-Golf4 auch dort betankt und der musste auch mehrfach wegen Problemen zum Freundlichen. Selbst die eigentlich robusten Maschinen vom Vater haben nach einiger Zeit Schwierigkeiten bekommen die sich auf den RME zurückführen ließen, so das die inzwischen wieder normalen Diesel tanken und die RME-Tankstelle abgebaut haben. Ich schließe daraus einfach, das die Motoren nicht gut mit RME auskommen und zumindest häufiger Defekte erleiden. Das sagt schon einiges aus denke ich, jedenfalls gehe ich davon aus, das die wenigen ersparten Cent beim Treibstoff mehrfach für Reparaturen auszugeben sind, so das unterm Strich nur die Unwirtschaftlichkeit von RME attestiert werden kann. Schade, angesichts der Umweltvorteile aber andererseits ist RME sowieso keine ernshafte Alternative, da es nicht genügend Anbauflächen gibt um einen wesentlichen Treibstoffbedarf daraus decken zu können.

Und wie gesagt, für Vielfahrer dürfte sich der Elsbett-Umbau lohnen (kostet je nach Fahrzeug/Motor so ca. 1500EUR) und die geben AFAIK sogar Garantie drauf. Wenn ich mehr fahren würde (Ich schaffe im Moment kaum die 15Tsd/Jahr), würde ich da wahrscheinlich etwas investieren.
 
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